Das war das Jahr 2016 in Bauchem

Es waren zwölf sehr bewegte Monate. Das Jahr 2016 im Stadtteil Bauchem war in mancherlei Hinsicht bemerkenswert. Einige neue Säulen wurden installiert, um das gesellschaftliche Leben stärker zu aktivieren und zu unterstützen.

Quartiersentwicklerin Melanie Hafers-Weinberg besetzte das Quartiersbüro im Gebäude der Tagespflege St. Josef und startete mit ihrem Programm des Landes Nordrhein-Westfalen „Gut Leben in Bauchem“. Dies ist speziell auf die immer älter werdende Generation abgestimmt.

Im Juni ging  die vom Land NRW gesponserte Webseite ins Netz und stellt Informationen über den Stadtteil unter www.quartier-bauchem.de  zur Verfügung. Diese Internetpräsenz beinhaltet hauptsächlich Artikel über  die Belange und Aktivitäten des Stadtteils. Ein kleines Team hat sich gebildet, sucht aber noch ehrenamtliche Mitarbeiter, die diese Seite noch besser mit interessanten Informationen füllen.

Ein guter Grundstock wurde gelegt

Im sogenannten „Quartier“ sind eine Menge Ehrenamtler beschäftigt und tragen zum Gelingen bei verschiedensten Aktivitäten bei. Hier bringt jeder ein, was er an Können und Zeit zur Verfügung stellen kann. Bauchem hat es geschafft, fast alle öffentlichen Veranstaltungen so zu planen, dass sowohl Kinder als auch alle anderen Generationen aufeinandertreffen. Fast alle Veranstaltungen sind für Jung und Alt ausgelegt. Erstaunlich viele Besucher aus dem Stadtteil und auch aus anderen Teilen der Stadt tragen stets zum guten Gelingen bei. Hier wird natürlich besonders die Möglichkeit genutzt, miteinander zu kommunizieren, sich wiederzusehen und gemeinsam die Veranstaltungen zu genießen.

Der dritte Frühjahrsmarkt des Fördervereins der Ortsvereine Bauchem wurde wieder zur Zufriedenheit durchgeführt und wird immer mehr auch als gesellschaftliches Treffen genutzt. Der vierte Frühlingsmarkt wird am 11. Juni 2017 auf dem Johann-Plum-Platz stattfinden.

Die Interessensgemeinschaft veranstaltete zum 29. Mal das sehr beliebte Maifest. Immer im Advent werden ältere Menschen von einem Teil des Erlöses besucht und erhalten ein Weihnachtspräsent. Zudem lud die IG am Samstag des dritten Adventwochenendes zum Glühweintreff ein.

Wegen des Hallenbadneubaus konnte in diesem Jahr die Bauchemer Begegnung aus Platzmangel nicht gefeiert werden. Für das nächste Jahr wurde von der Stadt zugesichert, dass genügend Platz zur Verfügung steht, und es kann am 9. September 2017 wieder ein fröhliches Fest mit Vereinen, sozialen Organisationen, Kindergärten und Bürgern stattfinden.

Weil die Bauchemer Begegnung 2016  nicht stattfinden konnte, wurde auf Wunsch von Besuchern dieses Festes gewünscht, ein Konzert zu veranstalten. Dies konnte aufgrund besonders engagierter Musiker- und Musikergruppen, die ohne Gage spielten, im Wurmauenpark als Benefizveranstaltung zugunsten des Projekts Bürgerhaus gefeiert werden und verlangt nach einer Wiederholung im nächsten Jahr. So begeistert waren alle, die spielten, aber auch die, die diese einmalige Veranstaltung besuchten.

Das Trommler- und Pfeiferkorps Bauchem  ist sehr aktiv und veranstaltet eigene Konzerte, ist aber auch auf jedem Fest oder Aktivität dabei und erfreut viele Bürger.

Der Bau des Hallenbades zeigt Ende des Jahres schon, was wir im 2. Quartal 2017 zu erwarten haben. Alle Wasserratten stehen schon mit Badeanzug oder Badehose in den Startlöchern und warten sehnsüchtig auf die Eröffnung. Derzeit rechnet die Stadtverwaltung mit der Eröffnung im Mai.

Dragan Samardzic ist der neue mobile Sozialarbeiter in Bauchem. Er ist seit November im Amt und sucht die Jugendlichen und Kinder dort auf, wo sie sich aufhalten. Eine feste Anlaufstelle hat Dragan in unserem Stadtteil noch nicht. Da kommt das Bürgerhaus ins Spiel. Bündnis 90/Die Grünen hat in einem Antrag an den Stadtrat die Idee aus dem Nutzungskonzept des Fördervereins aufgegriffen, dort auch der Kinder- und Jugendarbeit Raum zu geben. Das stößt im Stadtrat offenbar auf eine Mehrheit, so dass in der Sitzung am 15. Februar der Startschuss erwartet wird. Dann hätte nach Fertigstellung des Bürgerhauses auch Dragan Samardzic eine „Heimat“ in Bauchem.

Seit dem Sommer gibt es im Quartier einen regelmäßigen Bürgerstammtisch, zu dem Quartiersentwicklerin Melanie Hafers-Weinberg einlädt. Hier werden aktuelle Themen und anstehende Projekte besprochen. In diesem Kreis wurde auch eine Idee von Sarah M.  weiterentwickelt. Und am 11. Dezember fand der erste Bauchemer Adventsbasar im Quartier statt. Mit großem Erfolg.

Schon zuvor hatte Melanie Hafers-Weinberg zu einer gelungenen Veranstaltung eingeladen. „Kulinarisches Quartier“ war der Titel, zu der zahlreiche Gäste den Innenhof des Tagespflegehauses St. Josef füllten. Hier wurden landestypische Gerichte aus vielen Nationen angeboten.

Auch die anderen Traditionen wurden in Bauchem gepflegt. Natürlich gab es einen Martinszug. Und der Nikolaus besuchte in seiner Kutsche, die von Heinz Thelen gesteuert wurde, Kinder und die Gäste der Tagespflege. Schützen und Trommler- und Pfeifer feierten ihre Kirmes.

In den zwölf Monaten des Jahres 2016 war also eine Menge los. So „ganz nebenbei“ wurde die Umgestaltung des Johann-Plum-Platzes beendet und ein neuer Bouléplatz am Ehrenmal angelegt.

Viele dieser Begegnungen und Aktivitäten werden hauptsächlich, wie bereits erwähnt,  von ehrenamtlichen Bürgern getragen. Auch 2017 wird es viele Begegnungsmöglichkeiten geben, Bürger eingeladen, mitzumachen oder auch nur dabei zu sein und das gesellschaftliche Leben, dass bisher nur im Freien stattfinden kann, miteinander zu genießen. Auf der Webseite: www.quartier-bauchem.de finden Sie ganz einfach alle Veranstaltungen in Bauchem. Schauen Sie ruhig öfter mal rein! (ck)