Fahrt in den Landtag nach Düsseldorf

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Am 6. September trafen sich 12 Mitglieder der Seniorenhilfe an der Siegerlandhalle, um mit dem Bus nach Düsseldorf zu fahren. Der Bus war voll, weil außer uns noch viele Interessierte den Termin wahrnehmen wollten. Frau Tanja Wagener, unsere SPD – Landtagsabgeordnete hatte dazu eingeladen. Im Bus begrüßte uns ihr wissenschaftlicher Mitarbeiter, Herr Dringenberg, und erläuterte uns den Ablauf der Unternehmung. Das Wetter war spätsommerlich schön, die Fahrt störungsfrei und die Erwartungen groß.

Am Ziel angekommen, mussten wir Einlasskontrollen über uns ergehen lassen, ähnlich denen am Flughafen. Nachdem das ohne besondere Vorkommnisse erledigt war, ging es ins Landtagsrestaurant zu einem kleinen Frühstück, das aus belegten Brötchen und Kaffee bestand.

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Ab da begleitete uns Herr Feiertag von der Verwaltung. Er betonte, dass er neutral und in keiner Weise einer Partei verpflichtet sei. Als erstes wurden wir im Informationszentrum für Besucher willkommen geheißen. Herr Feiertag erzählte über die Geschichte der Bundesrepublik und die Bedeutung der Landtage, insbesondere des Landtages von NRW. Der Neubau wurde 1988 eingeweiht, nachdem die Sitzungen erst im Opernhaus, dann in den Henkel – Werken und zuletzt in Ständehaus stattgefunden hatten. Es gab eine imposante Dioramaschau, die einen umfassenden Überblick vermittelte.

Danach ging es in den Plenarsaal, wo wir auf der Besuchertribüne Platz nahmen. Unser Begleiter nannte sie das „Schaufenster des Volkes“ und die Abgeordneten seien die „Angestellten des Volkes“. Er erzählte uns über Sitzordnungen, Technik und Abläufe von Landtagssitzungen. Auf unsere Frage, warum manchmal nur wenige Personen an Sitzungen teilnehmen, sagte er, dass oft auch Ausschüsse mit wenigen sachverständigen Teilnehmern im großen Saal tagten.

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Nach diesen Erläuterungen holte uns Frau Wagener, die Gastgeberin ab und begleitete uns in einen Sitzungssaal. Jede Partei hat im Gebäude einen eigenen runden Sitzungssaal. Rund deshalb, damit jeder jedem beim Sprechen in die Augen blicken kann.

Frau Wagener ist Juristin von Beruf und berichtete über ihre Arbeit in verschiedenen Sparten wie z.B. im Petitionsausschuss, an den sich jeder Bürger wenden kann. Wir hatten eine interessante Diskussion mit ihr.

Nach all dem hatten wir noch Zeit für einen ausgiebigen Stadtbummel.

Fotos: Seniorenhilfe

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