“Glanz statt Hetze”: Stolpersteine in Riehl Teil 3

Die Stolpersteine – ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig – erinnern auf dem Bürgersteig vor dem letzten frei gewählten Wohnort an die Verfolgten der Nationalsozialisten, die vertrieben, in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet oder in den Suizid getrieben wurden. Sie erinnern an deportierte und ermordete Juden, an Sinti und Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zwangsarbeiter, Zeugen Jehovas und Opfer der „Euthanasie”. In Riehl gibt es an fünf Standorten insgesamt neun Stolpersteine, die in dieser kleinen Serie vorgestellt werden. Der dritte Standort in Riehl ist in der Straße Am Botanischen Garten 32. Er erinnert an Fanny Marx, die am 15. September 1905 in Köln-Deutz geboren wurde. Sie war die Tochter von Max und Sara Marx, geb. Löwenbach. Die Hausangestellte Fanny Marx wurde am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert. Am 1. Oktober 1944 wurde sie ins KZ Stutthof verschleppt. Hier verliert sich ihre Spur, sie wurde für tot erklärt.

A. Krick

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