Dank „Unserem Lädchen“

Es sind gerade mal 4 Jahre her, als ich über „Unser Lädchen“ zum 1. Mal berichtete. Damals hätte ich es nicht für möglich gehalten, wie wichtig diese kleine Einrichtung einmal für mich und auch bestimmt für andere werden würde.

Zur Erinnerung: Das Geschäft selbst, das sich auf dem Gelände der SBK (Sozial Betriebe Köln) zwischen den Häusern G und H und nahe der Pforte befindet, wurde in den 1970er Jahren von Privatpersonen eingerichtet, um den Bewohnern der Riehler Heimstätten den Weg zur Stammheimer Straße zu ersparen. 2006 übernahm die SBK das Geschäft, und nach umfassenden Renovierungsarbeiten konnte im September desselben Jahres „Unser Lädchen“ neu eröffnet werden. Vor ein paar Jahren wurde das Geschäft nochmals renoviert und modernisiert und ist nun seit 15 Jahren ein fester Bestandteil der SBK.

Die beiden Damen, Frau Leusch und Frau Münker, festangestellte und päd­agogisch geschulte Mitarbeiterinnen, leiten mit großem Engagement und viel Geduld sechs bis acht Hilfs­kräfte an, meist behinderte junge Menschen aus den Werkstätten Köln-Poll, gut zu erkennen an ih­ren blauen Schürzen und gelben Shirts.

Frau Münker und eine weitere Mitarbeiterin des Lädchens
Frau Münker und eine weitere Mitarbeiterin des Lädchens (Foto: U. Sommer)

Unter dem Motto „Wo Service groß geschrieben wird…“ bietet das Lädchen einen Liefer­service frei Haus und ohne Mindestbestellwert innerhalb des Geländes der SBK an. Denn ist man einmal nicht in der Lage, selbst im Geschäft einzukaufen, reicht eine te­lefonische Bestellung und innerhalb einer Dreiviertelstunde wird die Ware durch die emsigen Hilfskräfte an die Haustür geliefert. Und das bei Wind und Wetter!

Das Angebot ist sehr vielfältig: von Lebensmitteln und Getränken, Obst und Gemüse, Käse und Wurst und  gängigen Zeitschriften sowie auch Tageszeitungen enthält das Sortiment auch die üblichen Reinigungs- bzw. Pflegeprodukte. Auch die reichlich belegten Brötchen finden großen Anklang bei den vielen MitarbeiterInnen der SBK, die hier ebenfalls täglich gerne einkaufen.

Gerade jetzt in diesen besonderen Zeiten – die Pandemie hat uns immer noch fest im Griff – war bzw. ist diese Art „Tante Emma-Laden“ eine feste Institution im Alltag geworden. Wer die größeren Geschäfte wegen der Enge zu anderen Kunden scheut, kann hier sicher sein, dass alle Hygienemaßnahmen mit  Desinfektionsmöglichkeiten eingehalten werden sowie auch der nötige Abstand gewahrt wird, denn nur 2 Kunden dürfen sich gleichzeitig in dem Geschäft aufhalten.

Perfekte Hinweise zu den Corona-Schutzmaßnahmen
Hinweise zu Corona-Schutzmaßnahmen (Foto: U. Sommer)

So habe ich in dieser Corona-Zeit  den Service des Lädchens besonders schätzen gelernt, und inzwischen bin ich einer der vielen StammkundInnen geworden. Das wird sich auch nicht ändern, wenn die Pandemie-Zeiten einmal vorbei sein werden. Deshalb finde ich es angebracht, einmal auf diesem Wege „Unserem Lädchen“ bzw. seinen MitarbeiterInnen für ihre unermüdliche Einsatzbereitschaft ganz herzlich zu danken.

Übrigens: die  Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 07:30 – 14:30 Uhr, von 12:00 – 12:30 Uhr ist Mittagspause.

Frau Leusch an der Kasse
Frau Leusch an der Kasse (Foto: U. Sommer)
U. Sommer

1 Gedanke zu „Dank „Unserem Lädchen““

  1. Liebe Ulrike,
    Dein “Dank unserem Lädchen” habe ich mit großem Interesse gelesen.
    Die Entstehungsgeschichte und Fortführung hast du so gut und herzlich geschildert, daß mir das Lädchen und seine Mitarbeiter sofort sympathisch waren. Jetzt erhälst Du einen Dank für diesen mit passenden Bildern versehenen Artikel. Mach weiter so!!

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