Buchempfehlung von Elisabeth Sternberg. Heute: Ulla Lachauer, Die blinde Gärtnerin

Das Leben der Magdalena Eglin

Nach der langen Sommerpause Juli/August stelle ich Ihnen heute wieder ein Buch vor – vielleicht warten Sie schon darauf…

Es handelt zwar von der Natur und vom Garten – und insofern passend zur Jahreszeit, aber Dreh- und Angelpunkt ist Magdalena Eglin, deren Lebensgeschichte Ulla Lachauer sehr lebendig aufgeschrieben hat.

Ich zitiere hier den Text des Rowohlt-Verlags: Magdalena Eglin, Jahrgang 1933, hat von Geburt an schwache Augen – im Laufe ihres Lebens wird sie völlig erblinden. Aber ihre anderen Sinne sind umso mehr geschärft, und sie lernt es, sich in der Welt zu orientieren. Zum Lebenselixier werden ihr die Natur und der eigene Garten, und an der Seite eines Lehrers findet sie ihr privates Glück. Ein ungewöhnliches Buch über die Geschichte einer Außenseiterin und über das Sehen – poetisch und anrührend zugleich. «Ein sprachmächtiger literarischer Lebensroman.» (Literaturblatt) «Frisch, lebendig, oft mit einer Prise Humor, aber auch nachdenklich und intensiv.» (NDR)“

Ich habe das Buch sehr gern gelesen und kann dieser Beschreibung nur beipflichten!

Rowohlt TB 2013, (4. Aufl. 2020), ISBN: 978-3-499-62728-6 , Preis: 12 €

In der Stadtbibliothek leider nicht vorhanden.

(Übrigens: sollten Sie es kennen und sich über den Titel wundern – die erste Auflage 2011 erschien als gebundenes Buch unter dem Titel: „Magdalenas Blau – Das Leben einer blinden Gärtnerin“)

„Ulla Lachauer, geboren 1951 in Ahlen/Westfalen, lebt in Lüneburg. Sie arbeitet als freie Journalistin und Dokumentarfilmerin. Von ihr sind erschienen: “Die Brücke von Tilsit” (1994), “Paradiesstraße” (1996), “Ostpreußische Lebensläufe” (1998), “Ritas Leute” (2002), “Der Akazienkavalier” (2008) und “Die blinde Gärtnerin” (2011), alle bei Rowohlt.“

Schreiben Sie einen Kommentar