Geisterzug 2023: Start in Riehl

Seit 1991 gibt es den Geisterzug in Köln übrigens eine uralte Tradition seit 1860, bis er im 1. Weltkrieg verboten wurde als Antwort auf den 2. Golfkrieg und den darauf beschlossenen Ausfall des Rosenmontagszugs. Spontan als Demonstration zogen dunkle Gestalten und Geister als alternativer Umzug durch die Stadt.

In den letzten beiden Jahren fand der Geisterzug wegen Corona nicht statt, nun ist er wieder da und startet diesmal in Riehl.

Am Samstag, den 11. Februar 2023, um 18 Uhr versammeln sich die Teilnehmer – jeder demokratisch Gesinnte ist willkommen – an der Stammheimer Straße zwischen Zoo und Flora. Um 19 Uhr geht die angemeldete Demonstration unter dem Motto Fastelovend es för All, – halal, koscher un liberal – mir fiere politisch auf folgende Strecke: Stammheimer Straße, Riehler Gürtel, Garthestraße, Philipp-Wirtgen-Straße, Hildegardisstraße, Naumannstraße, Goldfußstraße, Barbarastraße, Amsterdamer Straße, Friedrich-Karl-Straße, Niehler Kirchweg, Neusser Straße, Viersener Straße bis zur Auflösung auf dem Wilhelmplatz in Nippes, wo die Abschlusskundgebung stattfindet. Markante Punkte des Weges: die Synagoge der Jüdisch-Liberalen Gemeinde „Gescher LaMassoret“ Köln, die katholische Kirche St. Engelbert, bekannt durch die berühmte Silvesterrede von Kardinal Frings, die Naumannsiedlung, die von dem jüdischen, von den Nazis in Auschwitz ermordeten Architekten Manfred Faber erbaut wurde, sowie die Moschee der Ahmadiyya Muslim Jamaat. (Änderungen vorbehalten)

www.geisterzug.de

A. Krick
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