Am Mittwoch war wieder so ein Tag, an dem das Netzwerk 55plus Meerbeck ein neues großes Abenteuer für Seniorinnen und Senioren anbot.
Die Sonne machte ihre Arbeit heute wieder sehr gut, lachte vom Himmel als habe sie es uns Senioren versprochen. Auf dem Weg zur Nordsee und Südsee fragten sich viele, wie entstanden diese beiden Seen. Die Xantener Nord- und Südsee ist aus einer Kiesgrube entstanden, wo über Jahre Kies für die Bauwirtschaft abgebaut wurde. Mit dem Kiesabbau wurde sofort mit der Planung für ein späteres Erholungsgebiet begonnen.
Aus 100 Hektar Wasserfläche wurde am Ende die Nord- und Südsee geboren.
Ihre beider Namen bekamen sie von den Himmelsrichtungen, in der sie liegen. Hier wollten wir hin, denn hier wartete auf uns der Luxusliner: Die Seestern.
Endlich tauchte am Horizont unser Schiff auf. Mit sicherer Hand legte der Kapitän sein Schiff an den Landungssteg an. Mit Mann und Maus ging es an Bord. Ein gut aufgelegter Kapitän begrüßte uns mit einem Lächeln, hieß uns willkommen. Unser Luxusliner ist 36 Meter lang, hat eine Breite von 8 Meter und der Tiefgang beträgt 2 Meter sowie eine Motorleistung von 500 PS.
Die Seestern hat ein Oberdeck und ein Unterdeck, auf dem Oberdeck war das Sonnendeck, das schon voll belegt war als wir zustiegen. Wir begaben uns also ins Unterdeck, wo die Tische für uns Senioren schon eingedeckt waren. Es roch nach Kaffee und Kuchen.
Nun stand der Traumreise nichts mehr im Wege. Eine 2 stündige Schifffahrt voller Sehnsüchte und Träume lagen nun vor uns. Unser Schiff glitt leise durch die See, kleine Wellen schlugen gegen den Bug, schickten Träume vom großem Glück an uns Senioren.
Die zweite Station war der Pier in der Xantener Südsee. Hier verließen viele ihr Traumschiff. Nun war Platz auf dem Sonnendeck, das Schwitzen im Unterdeck war vergessen, eine kühle Brise wehte uns in Gesicht. Das war das Signal, Sonnencreme raus die Mützen auf auf den Kopf. Angeregtes geschnattert war nun zu hören, Liebe Lust und Leid Gespräche flogen übers Deck und das Lachen der Senioren war bis ans Ufer zu hören.
Leider geht so eine Luxusreise auch mal zu Ende. Aus Zeitgründen konnte das Kapitänsdinner nicht mehr stattfinden, aber mit einem Lächeln für uns Senioren verabschiedete unser Kapitän persönlich von jedermann.
Ein traumhafter Tag ging zu Ende, am Bus sah man nur strahlende Gesichter.
Von allen Senioren wurde unsere Reiseleiterin gebeten, diese Reise im nächsten Jahr nochmal ins Programm zu nehmen.
Zum Schluß noch ein Satz, wenn Engel reisen, ihr wisst schon.
Rolf Raskopf