Rollatoren helfen, sicherer zu gehen, falscher Einsatz birgt Risiken.
Rollatoren gehören zum Straßenbild, mehr als drei Millionen Exemplare sind heute bundesweit im Einsatz. Um möglichst selbstständig zu sein – zu Hause, bei Spaziergängen oder beim Einkaufen, nutzen viele ältere und pflegebedürftige Menschen das Hilfsmittel.
Der Umgang mit Rollatoren ist nicht so einfach, wie häufig gedacht. Bei falscher Handhabung drohen Unfälle bis hin zu folgenschweren Stürzen. Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) hat den Ratgeber „Rollator – Tipps zum sicheren Umgang“ entwickelt. Er soll dabei helfen, die rollenden Gehhilfen richtig zu nutzen.
Fällt das Gehen nach einem Unfall, durch eine Erkrankung oder mit zunehmendem Alter immer schwerer, kann ein Rollator eine sinnvolle Hilfe sein, um mobil zu bleiben. Es sollten aber einige grundlegende Dinge beachtetet werden – angefangen bei der richtigen Auswahl bis zum sachgerechten Training. Mit diesem Ratgeber soll ein Beitrag geleistet werden, dass Menschen möglichst sicher mit ihrem Rollator umgehen können.
Die Gründe, einen Rollator anzuschaffen, sind sehr individuell. Daher sollte man sich bei der Entscheidung vom Hausarzt, einer Pflegefachkraft oder einem Physiotherapeuten beraten lassen und eine fachgerechte und individuelle Einweisung in Anspruch nehmen. Damit Sie die Herausforderungen im alltäglichen Umgang mit den Gehhilfen wirklich meistern können.
- beim Hinsetzen und Aufstehen oder
- beim Überwinden von Hindernissen, zum Beispiel einer Bordsteinkant Auch das Ein- und Aussteigen mit dem Rollator aus dem
Wichtig ist es, den Rollator individuell auf den Nutzer und die richtige Köperhaltung einzustellen
Der neue ZQP-Ratgeber zeigt entsprechend, wann ein Rollator nützlich sein kann und was bei der Auswahl eines geeigneten Modells wichtig ist. Auch praktisches Zubehör wird vorgestellt. Hinzu kommen zahlreiche Hinweise, wie sie konkrete meistern können. Darüber hinaus informiert der Ratgeber zum Beispiel darüber, wie das Gerät funktionstüchtig bleibt und die Wohnung mit kleinen Tricks für eine barrierearme Nutzung umgestaltet werden kann.
In Bewegung zu bleiben ist wichtig; eingeschränkte Mobilität ist ein erheblicher Risikofaktor für Pflegebedürftigkeit. Körperliche Aktivitäten im Alltag können dazu beitragen, Pflegebedürftigkeit vorzubeugen oder ihr Fortschreiten zu verzögern. Spezielle Hilfsmittel wie ein Rollator helfen dabei – vorausgesetzt sie werden richtig benutzt.
Der neue kostenlose ZQP-Ratgeber hilft beim richtigen Umgang mit der Gehhilfe.
Siehe auch den Beitrag „Rollatoren helfen oft“