News 31.07.2019

Inhalt

  1. Gefährliche Gesundheitsinfos bei Dr. Google!
  2. Heimbeiräte – eine Alibiveranstaltung oder mehr?
  3. Pflege-Ko-Pilot soll häusliche Pflege stärken!
  4. Ungültigkeit oder Verlust der eGK

 

1. Gefährliche Gesundheitsinfos bei Dr. Google!

Das Internet unterstützt Bürger bei vielen Fragen zu Gesundheit und Krankheit. Wir informieren uns bei Gesundheitsfragen heute selbstverständlich – oft auch zuerst – im Netz: 58 Prozent der Patienten befragen „Dr. Google“ vor einem Arztbesuch, 62 Prozent danach. Eine „schlechte“ Gesundheitsinformation informiert inkorrekt, einseitig, verkürzt und unsachlich. „Gefährlich“ sind Gesundheitsinformationen, wenn sie vermutlich ein Verhalten auslösen werden, das einen erheblichen körperlichen, seelischen oder finanziellen Schaden – für den Einzelnen oder die Gesellschaft – und/oder einen Vertrauensverlust in die wissenschaftsbasierte Medizin hervorruft. Die Studie der Bertelsmann Stiftung, MedWatch und Expertenteam im Einzelnen >>>: Weiterlesen  Zusammenfassung:    Ein „Marktwächter“ fehlt! „Falsche Gesundheitsinformationen sind oft mit Werbung für Produkte verknüpft und richten sich teilweise gezielt an schwerkranke Menschen. Es darf nicht sein, dass mit dem Leid von Menschen so Gewinn gemacht und deren Gesundheit gefährdet wird. Kai Helge Vogel, Leiter Gesundheit und Pflege der Verbraucherzentrale Bundesverband “

2. Heimbeiräte – eine Alibiveranstaltung oder mehr?

Wer Presseveröffentlichungen über Heimbeiräte sucht, findet, wenn überhaupt, Notizen der Betreiber. Heimbeiräte werden selten in der Einrichtung aktiv einbezogen. Umso interessanter ist der Artikel: „Heimbewohner wollen mitreden.“  Die Senioren wollen mehr Gehör in der Öffentlichkeit finden. Der Beirat des Evangelischen Altenzentrums wünscht sich eine Plattform. weiterlesen

3. Pflege-Ko-Pilot soll häusliche Pflege stärken!

Der Pflege-Ko-Pilot soll Angehörige und Pflegebedürftige von Anfang an regelmäßig beraten und unterstützen. Er solle „eine Lotsenfunktion für die Pflegehaushalte übernehmen und sie auf Wunsch mit bestehenden regionalen professionellen, aber auch ehrenamtlichen Hilfs-, Beratungs- und Angebotsstrukturen vernetzen“, sagte Westerfellhaus, der Pflegebeauftragte der Bundesregierung. Pflege-Ko-Piloten sollen die vom Staat vorgeschriebenen verpflichtenden Kontrollbesuche durch einen Pflegedienst ersetzen. Eine neue Arbeitsbeschaffungmaßnahme, ohne Qualität? Oder nur Presse!

Gefunden im Ärtzeblatt November 18

4. Ungültigkeit oder Verlust der eGK

Wenn der/die Versicherte keine gültige elektronische Gesundheitskarte vorlegen kann, müssen sie innerhalb von zehn Tagen nach der Behandlung dem Arzt eine gültige elektronische Gesundheitskarte nachreichen. Wenn der/die Versicherte keinen gültigen Versicherungsnachweis erbringt, kann der Arzt eine Privatrechnung stellen. Der/die Versicherte hat dann noch die Möglichkeit, bis zum Ende des Quartals einen entsprechenden Versicherungsnachweis vorzulegen. Der Arzt muss dann die Privatvergütung zurückerstatten.  Vorsicht: Die Möglichkeit, eine gültige elektronische Gesundheitskarte oder einen anderen Versicherungsnachweis bis zum Ende des Quartals nachzureichen besteht nicht bei zahnärztlichen Behandlungen.

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