Seniorenbeirat informiert über die Arbeit des WEISSEN Rings

Der WEISSE Ring informierte auf Einladung des Seniorenbeirates am Seniorennachmittag der Gemeinde St. Gertrudis über verschiedene Gefahren durch unerwünschte Anrufe mit fatalen Folgen.

Der WEISSE RING e.V. unterstützt Opfer von Kriminalität und Gewalt und ist auch präventiv tätig. Ehrenamtliche Helfer bieten menschlichen Beistand, begleiten Opfer zur Polizei oder zu Gerichtsverfahren und vermitteln bei Bedarf weitere Beratung. Herr Weber als ehemaliger Polizist klärte auf über den Enkeltrick per Telefon, WhatsApp und SMS, Schockanrufe durch falsche Polizisten, falsche Gewinnspielversprechen und falsche Handwerkerbesuche. Wichtig waren seine Tipps, sich gegen die Betrügereien wirksam zu schützen. Dazu verteilte er im Anschluss an die gut besuchte Veranstaltung (nicht alle Teilnehmer wollten auf ein Foto) wirksames Informationsmaterial.

Ein aktueller Betrugsfall ereignete sich so: 10.06.2024 – 14:59 Uhr

POL-RE: Bottrop: Frau fällt auf „falsche Bankmitarbeiter“ herein Recklinghausen (ots) – Eine Seniorin ist Opfer einer Betrugsmasche geworden: Die Bottroperin (Foto ein gestelltes Pressefoto der Polizei Pressestelle) bekam am Freitag einen Anruf ihrer angeblichen Bank. Dabei wurde ihr vorgegaukelt, es habe verdächtige Abbuchungen von ihrem Konto gegeben. Um dem nachgehen zu können, wurden persönliche Daten (samt PIN) abgefragt. Außerdem kam am Freitagnachmittag ein Mann bei der Seniorin vorbei und holte die Bankkarte ab. Am Samstag kam der Frau die ganze Sache komisch vor, da war es allerdings schon zu spät: Vom Konto war eine höhere Summe Bargeld abgehoben worden. Der „Abholer“ wurde wie folgt beschrieben: ca. 1,65m groß, leicht untersetzt, Mittelscheitel, Kinnbart, trug eine blaue Jeans, ein (gelb/grünen) T-Shirt und weiße Sneaker. Er sprach deutsch mit Akzent. Die Polizei bittet unter Tel. 0800/2361 111 um Hinweise zu dem Mann.

Wertvolle Hinweise sind auch bei der Polizei Recklinghausen unter
Senioren (polizei.nrw) und unter Betrugsmaschen zu lesen.

Text und Fotos: N.Jandt, Polizei Recklinghausen Pressestelle