Warum heißt Schönenberg eigentlich Schönenberg?
Die Mitarbeiter des Reapir Cafés Lohmar wissen es jetzt jedenfalls ganz genau: Weil es dort wirklich schön ist. Und weil man einen Berg erklimmen muss, um hinzukommen. Und zwar zu Fuß. Eine Stunde bergauf bei Temperaturen, die man sonst nur vom Mittelmeer-Urlaub kennt. Da kann man nicht nur ins Schwitzen geraten, sondern auch ins Keuchen kommen.
Umso angenehmer war beim diesjährigen gemeinsamen Wandern am 28. Juli allerdings die Ankunft: Denn Michaela Röhrig und Doris Höher vom Organisationsteam hielten im Heimatmuseum Oberdörster reichlich Getränke und ausreichend Verpflegung parat, so dass sich anschließend alle Ehrenamtler ausgiebig den ausgestellten Museumsstücken widmen konnten. Und während die einen über einen alten Dreschflegel staunten („Wofür war der eigentlich noch mal gut?“), freuten sich andere über uralte funktionstüchtige Nähmaschinen („Da hab ich selbst noch drauf gelernt.“) Höhepunkt war allerdings die Führung von Kurt Oberdörster durch seine riesige Ausstellung von Zündapp- und BMW-Motorrädern – und die Erklärung: „Die fahren alle noch.“
Hans Czerny, der Hauspoet des Repair Cafes fasste das Ganze in Versform:
Das Sommerfest das war doch klar,
fand wieder statt in diesem Jahr.
Das Orgateam überlegte dann und wann,
fand natürlich ein Programm.
In Wahlscheid war die Grenze offen,
so wurde sich dann dort getroffen.
Dieses Mal in Schönenberge,
trafen sich die Repairerzwerge.
Fast alle Mann und alle Frauen,
taten sich für’s Wandern trauen.
Von da an ging es frisch und frei,
die Uhr sie zeigte voll die Zwei.
Auf dem Berge angekommen,
wurde auch schon Platz genommen.
Zur Begrüßung gab es Sekt,
der uns Repairern immer schmeckt.
Kaffee gab es natürlich auch,
bei uns üblich, alter Brauch.
Herr Oberdörster dann erzählte,
warum man früher Zündapp wählte.
Wem war museal zumute,
der sah alte Sachen-gute.
In der Anzahl nicht zu toppen,
sah man Kräder aller Orten.
Kreuz und quer durch´s Museum rennen,
danach kam das große Schlemmen.
Es tat ungemein doch weh,
gesättigt sein vom Buffett.
Reden wir nicht um den Brei,
super schmackhaft- Gänge drei.
Für den kleinen Ohrenschmaus,
Musik kam aus dem Tefifon heraus.
Natürlich repariert auf flämisch,
vom Röhrenpapst, dem Stefan Rämisch.
So saß man nun in froher Runde,
und es verging schnell Stund für Stunde.
Auch das Wetter, manchmal nass,
machte endlich Riesenspaß.
Wir alle saßen gut im Trocknen,
und konnten bei Musik auch rocken.
Nun wollen wir es hier beenden,
viel Applaus dem Orgateam spenden.
Wieder ist ein Fest gelungen,
Danke Doris, danke Michaela dass wir haben dich gefunden.

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