Am 27. September hat die neue Seniorenvertretung der Stadt Lohmar in einer Klausurtagung  ihre Arbeitsschwerpunkte beschlossen. Sie möchte an ihre bisherige erfolgreiche Arbeit anknüpfen und diese fortsetzen.

Hauptziel soll sein, den Stellenwert der Seniorenvertretung bei der Bevölkerung, dem Rat und der Verwaltung zu verdeutlichen und zu erhöhen.

Ein Arbeitsschwerpunkt wird die Verbesserung des Angebotes an Altenheim-, Tages- und Kurzzeitpflegeplätzen, die Verbesserung der Angebote für betreutes Wohnen sowie generell ein Angebot von preiswerten altengerechten Wohnungen, wie es in den Planungen für den Ortsteil Lohmar-Birk vorgesehen ist, sein. Der Neubau eines Altenheimes in Birk ist unumstritten und auch dringend geboten. Die Seniorenvertretung nimmt mit großer Sorge zur Kenntnis, dass sich der Neubau verzögert, weil dieser von der Standortentscheidung bezüglich der Grundschule Birk abhängig gemacht wurde. Sie wird alles daran setzen, um diesen Prozess voran zu treiben.

Ein weiterer Schwerpunkt betrifft die Weiterentwicklung des gemeinsam mit der die Stadt im vergangenen Jahr geplanten Konzepts  „Schaffung von Generationen-Treffpunkten in den Lohmarer Ortsteilen“. Zwei Pilotprojekte in Breidt und Algert wurden ausgewählt. Am 18. Juli bildete die Eröffnung des „Generationen-Cafés“ im Dorfgemeinschaftshaus „Karl-Schafhaus-Schule“ in Breidt den Anfang. Als nächstes soll noch in diesem Sommer der „Generationen-Treffpunkt“  in Algert am Wegekreuz geöffnet werden. Weitere sollen folgen.

Die Seniorenvertretung will auch die in den vergangenen Jahren unter Beteiligung des Behindertenbeirats durchgeführten Ortsbegehungen fortsetzen. Bisher wurden 16 Ortsbegehungen durchgeführt und wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der Alten- und Behindertengerechtigkeit dieser Orte gewonnen. Dabei geht es auch um der Erhaltung und Schaffung nachbarschaftlicher Solidarität, in der die Seniorenvertretung  eine wichtige Zukunftsaufgabe sieht. Sie wird sich auf das kurz- und mittelfristig Lösbare konzentrieren und dazu mit Prioritäten versehene Vorschläge unterbreiten.

Die bereits laufenden Projekte  wie der „Besuchsdienst“ und die „Taschengeldbörse“ sollen fortgesetzt und weiter entwickelt werden.

Die Seniorenvertretung ist offen für neue Projekte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Seniorinnen und Senioren in Lohmar, die zusammen mit ehrenamtlich engagierten Bürgern, dem Rat und der Verwaltung  der Stadt umgesetzt werden können.Bernhard Riegler (Pressesprecher)

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