Villa Friedlinde organisiert Fahrt zum „Berliner Realismus“

Rau, ruppig und politisch unbequem ging es zu in der Berliner Kunst zur Kaiserzeit – eine spannende Zeit für Künstler, wie Heinrich Zille, Hans Baluschek und Käthe Kollwitz, die durch die Industrialisierung stark geprägt sind. Einen drastischen Einschnitt bedeutete für die Menschen der erste Weltkrieg. Die zweite Generation von Künstlern, wie Otto Dix, George Grosz und Otto Nagel, lassen schließlich in ihrer Kunst die Kritik an der Weimarer Republik aus…
Im Rahmen der von der Lohmarer „Villa Friedlinde“ angebotenen Veranstaltungsreihe „Kulturpfade“, bieten Smilja Piehl und Marianne Zienecke einen gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Berliner Realismus“ im Käthe Kollwitz Museum am Dienstag, 19. November an. Treffpunkt ist die Bushaltestelle am Lohmarer Schulzentrum um 13:30 Uhr. Von dort aus wird per öffentlicher Verkehrsmittel nach Köln gestartet. Es fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an, enthalten sind Fahrtkosten, Eintritt und eine Führung. Nähere Infos können über das Büro der Villa Friedlinde abgefragt werden: Tel.: 02246 – 30 16 30 oder per Mail: Susan.Dietz@Lohmar.de. Anmeldung unbedingt erbeten.

Bildunterschriften (Fotos: Bröham-Museum Berlin und Privatbesitz):
1. Portrait des Malers Hans Baluschek, der in seiner Kunst vor dem ersten Weltkrieg seine Vorbehalte gegenüber Gesellschaft und Politik ausdrückte. Nach dem Krieg traten für ihn Illustrationen von Märchen in den Vordergrund. Seine Bilder zu „Peterchens Mondfahrt“ sind bis heute weltbekannt.
2. „Tingeltangel“, ein Werk von Hans Baluschek aus dem Jahre 1900

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