Erstmals seit dem Lockdown am 16.03.2020 tagte die Seniorenvertretung am 29.06. wieder unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Aber die Arbeit ruhte nicht. Die Ausschüsse des Rates wurden weiter begleitet, Projekte – soweit möglich – fortgeführt, Stellung zur Pflegeplanung 2019 des Rhein-Sieg-Kreises genommen und die Pressearbeit aufrechterhalten.

Schwerpunkte der Sitzung waren die Wahlprüfsteine zur Kommunalwahl, der Erfahrungsbericht zu den Pilotprojekten Breidt und Algert, die Pflegeplanung 2019 des Rhein-Sieg-Kreises und der Altenbericht.

Da die für den 13.08. anlässlich der Kommunalwahl vorgesehene Befragung Lohmarer Politiker ausfällt, sollen die Parteien schriftlich um Stellungnahme zu seniorenpoltischen Themen gebeten werden.

Die Projektgruppe „Erfahrungsbericht zu den Pilotprojekten Breidt und Algert“ hat ihre Arbeit abgeschlossen. Die Ziele der Pilotprojekte wurden weitgehend erreicht. Sie empfiehlt, das Projekt „Schaffung von Generationen-Treffpunkten in den Ortsteilen Lohmars“ fortzusetzen und auszubauen. Die Seniorenvertretung teilt diese Einschätzung und wird sich bei der Stadt in diesem Sinne einsetzen.

In Ihrer Stellungnahme zur Pflegeplanung kritisiert die Seniorenvertretung die Verwendung veralteter Daten. Auch bemängelt sie, dass wie in den vergangenen Jahren lediglich Zustandsbeschreibung  (Alterung der Gesellschaft, steigender Bedarf an Pflegeplätzen und Pflegepersonal)  vorgelegt wird.  Weiter spricht sie sich für eine stärkere und unmittelbare Einbringung des Kreises in die Organisation und Ausbildung der Pflegefach- und Pflegehilfskräfte aus. Die neue Ausbildungsordnung erfordert eine enge Kooperation zwischen den Ausbildungsstationen. Diese Koordinierung kann nur der Kreis bewältigen.

Die Seniorenvertretung bekräftigt ihre Forderung nach Einrichtung eines Medizinischen Versorgungszentrums. Nur so kann die  immer bedenklicher werdende medizinische Versorgungslage in Lohmar gestärkt und zukunftsfest gemacht werden.

Den Altenbericht 2019 hat die Seniorenvertretung fristgerecht fertiggestellt und der Stadt zugeleitet. Er soll corona bedingt am 26.08. im Ausschuss für Kultur, Sport, Generationen und Partnerschaften beraten werden.

Die Ortsbegehungen sollen fortgesetzt werden. Während die Taschengeldbörse auch in Korona-Zeiten tätig ist, hat der Besuchsdienst seine Arbeit  eingestellt und wird sie sobald wie möglich wieder aufnehmen.

 

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