Generationen-Baum in Algert, Foto: Jürgen Karad

Die Seniorenvertretung hatte in den Jahren 2016 und 2017 Ortsbegehungen in 16 Ortsteilen Lohmars durchgeführt. In den Vierteln wurden keine einheitlichen Bedingungen für „Kommunikati­ons­möglichkeiten für SeniorInnen“ vorgefunden.

Zur Herstellung gleichwertiger Verhältnisse in den Ortsteilen entschied sie sich, einen Beitrag zur Verbesserung der sozialen und kommunikativen Infrastruktur zu leisten. Hierzu erstellte sie zusammen mit der Stadt das generationenübergreifende  Konzept „Schaffen von Generationen-Treffpunkten in der Ortsteilen Lohmars – Fördern einer lebendigen Nachbarschaft in Lohmar“.

In seiner Sitzung am 19.02.2019 beschloss daraufhin der Ausschuss  für Kultur, Sport Generationen und Partnerschaften das Konzept mit zwei Pilotprojekten auf den Weg zu bringen, und zwar in Breidt einen Generationen-Treffpunkt „Generationen-Café“ und in Algert den Generationentreffpunkt „Generationen-Baum“.

Im Generationencafé in Breidt wurde an jedem dritten Donnerstag im Monat ein generationenübergreifendes Frühstück angeboten. Aufgrund der Coronakrise musste das Frühstücksangebot im Februar 2020 zunächst erstmal eingestellt werden.

Von der Algerter Dorfgemeinschaft wurde  das Areal am Ortseingang, das sich neben dem Wegekreuz und dem angrenzenden Lindenbaum befindet, zum „Generationen-Baum“ umgestaltet.

In der Sitzung des am 26.08.2020 wurde vom Ausschuss der von einer Projektgruppe erstellte Erfahrungsbericht zu den Projekten beraten.

Dr. van Allen, der Vorsitzende der Seniorenvertretung, berichtete dem Ausschuss, dass beide Projekte ein voller Erfolg seien.

Das Generationen-Café  sei im Durchschnitt  monatlich von etwa 50 Personen  besucht worden. Koordiniert und organisiert werde das Angebot von einem inzwischen auf 15 Personen angewachsenen ehrenamtlichen Team.

Obwohl es in Algert noch kein konkretes Maßnahmenangebot gebe, könne auch hier  bereits jetzt von einem Erfolg gesprochen werden, betonte van Allen. Denn allein schon durch die gemeinsame Arbeit würde Gelegenheit zur Begegnung geschaffen. Die Kommunikation verbesserte sich deutlich, weil über das gemeinsame Vorhaben im gesamten Dorf diskutiert werde.

Van Allen bat den Ausschuss eindringlich, wie von der Verwaltung vorgeschlagen, die Verwaltung zu beauftragen, die Planungen fortzuführen, um weitere dezentrale Generationen-Treffpunkte umzusetzen. Der Ausschuss folgte einstimmig seiner Bitte.

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