Eröffnung Generationen-Baum-Algert (Foto: Stadt LohmarI

Am 6. September 2020 eröffnete Bürgermeister Krybus den von der Dorfgemeinschaft Algert geschaffenen  „Generationen-Baum“. In seiner Rede blickte er auf die Geschichte des von der Seniorenvertretung und der Stadt initiierten Projektes zurück und kündigte weitere an. Er dankte der Dorfgemeinschaft Algert für ihr großes Engagement. Von den 14.000 €, die von der Stadt bereitgestellt wurden, seien bisher dank umfangreicher Eigenleistungen lediglich 10.000 € verbraucht worden.

Der Vorsitzende der Seniorenvertretung Dr. van Allen begückwünschte die Dorfgemeinschaft zu ihrem großartigen Treffpunkt. Beide Projekte der „Genarationen-Baum“ wie auch das „Generationen Café“ in Breidt seien ein großer Erfolg. In Algert sei ein Vorzeigeprojekt entstanden. Bemerkenswert sei das große bürgerschaftliche Engagement, durch das ein Gemeinschaftsgefühl entstanden und gewachsen sei. Er sei ermutigt „eine ganze Reihe neuer Dinge“ anzupacken. Die Empfehlung mit Pilotprojekten in Breidt und Algert zu beginnen, sei goldrichtig gewesen. Er wünsche der Dorfgemeinschaft, dass durch das Projekt das schon bestehende Gemeinschaftsgefühl weiter gestärkt werde.

Michael Langen von der Dorfgemeinschaft bedankte sich bei Bürgermeister Krybus, Dr. van Allen und Frau Dietz von der Stadtverwaltung für die Unterstützung des Projektes. Sein Dank galt aber vor allem denjenigen, die an dem Projekt mitgewirkt haben. Die Dorfgemeinschaft sei seit den 1980er Jahren aktiv (Beginn mit Einweihung des Arma-Christi-Kreuzes, dann folgend Veranstaltungen wie Bauernmärkte, Schwiegermutterweitwurf-Wettbewerb, Nikolausmärkte (bisher 26 mal, fällt 2020 wohl aus), Straßenflohmärkte, Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, Martinsumzüge, Beteiligung an Karnevalsumzügen, Teilnahme der „Algerter Roadrunner“ an den Stadtradler-Aktionen, Tanz in den Mai). Die Erlöse aus den Veranstaltungen würden z.T. für gemeinnützig Zwecke gespendet.  Seit etwa 30 Jahren fänden generationenübergreifende Treffen statt. Neue Bürger würden willkommen geheißen und in die Dorfgemeinschaft eingebunden. Entscheidungen würden demokratisch getroffen. Die Idee eines Dorfplatzes gäbe es seit 20 Jahren. Erste Ansätze seien 2012 entwickelt worden. Der Startschuss sei dann 2018 gefallen.

Gudrun Hübsch stellte das auf dem Platz auf der Rückseite des Kreuzes aufgestellte Kunstobjekt vor. Es bestehe aus drei quadratischen Stelen aus Holz. Sie seien in Längsrichtung wechselweise rot grün und blau gestrichen. Rot symbolisiere die Stadt, grün und blau die Stadtverwaltung. Das silberne Band, das die Stelen umranke stehe für die Lohmarer Flüsse und Bäche. Die silberne Band der mittleren Stele sei zusätzlich mit von Kindern gestalteten Coronasteinen besetzt. Diese „Coronaschlange“ soll auffordern, „lasst uns aufwärts blicken“, so die Künstlerin.

Bernhard Riegler

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