“Grenzenlos” in Niederaußem

Ein Café und Second-Hand-Laden für alle

“Grenzenlos engagiert” in der ehemaligen Paulusschule in Niederaußem mit Café und Second-Hand-Laden für alle – Ehrenamtlerin Hannelore Lersch-Steier, Christa Mödder vom Erzbistum Köln und Quartiersmanagerin Sabine Niehus, Kreisstadt Bergheim

Mittwoch, 15 Uhr: Im Foyer der ehemaligen Paulusschule im Quartiersbüro Niederaußem herrscht reger Betrieb. Einmal in der Woche öffnet das Café Grenzenlos seine Türen. Bis 17:30 Uhr gibt es guten Schamong-Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu kleinen Preisen. An den liebevoll gedeckten Tischen sitzen neben einer Gruppe türkischer Senioren junge Mütter und ein paar ältere Damen. Kinder kommen aus der Schule und gönnen sich ein großes Stück Torte, die Kleinsten schlafen im Kinderwagen, die Größeren flitzen mit leuchtenden Augen zwischen Kuchentheke, Kicker und Regalen hin und her. Für sie ist das „Grenzenlos“ ein buntes Schlaraffenland, das neben leckeren Waffeln, Bastel- und Spielangeboten einen prall gefüllten Second-Hand-Laden mit Kindersachen und Spielzeug, Mode für Damen und Herren jeden Alters, Haushaltswaren und Büchern beherbergt.

„Was viele nicht wissen, ist, dass wir nicht nur für Bedürftige da sind, sondern ein lebendiger Treffpunkt für alle Menschen hier im Stadtteil“, sagt Christa Mödder, Engagementförderin im Katholischen Kirchengemeindeverband Bergheim-Ost. Eröffnet am 15. März 2017 im Zuge der Flüchtlingskrise, trifft die Ökumenische Initiative der „Neuen Nachbarn“ einen Nerv: Nachhaltigkeit ist Trend, Wiederverwenden statt Wegwerfen, bunte Vielfalt und Miteinander statt Einsamkeit und Ausgrenzung. Für Rentnerin Heidrun Khanu ist das „Grenzenlos“ das „Highlight der Woche“, sie ist Stammgast, seit eine Freundin sie mitnahm. „Ich finde hier leider auch immer etwas Schönes“, lacht die 77jährige und präsentiert stolz ihre neuen Sneaker und den modischen Glitzerpulli. Die Freundlichkeit der Ehrenamtler, die netten Gespräche und die tolle Unterstützung sind es, die sie an ihrem „zweiten Zuhause“ so schätzt. Eine echte Hilfe hat sie in Hannelore Lersch-Steier aus Glessen gefunden, die ihr und anderen als ehemalige Berufsbetreuerin ehrenamtlich mit Rat und Tat zur Seite steht.

Ein stetig gewachsenes Team aus bis zu 60 Engagierten kümmert sich um die Gäste, organisiert Nachbarschaftsfeste und eine Fahrradwerkstatt, hilft beim Deutschlernen oder übernimmt Patenschaften für Geflüchtete. Spenden werden immer montags von 15 bis 16 Uhr angenommen, gesucht wird gerade gut erhaltene Winterkleidung, aber auch Geschirr, Töpfe und Pfannen. Die Einnahmen werden wieder für soziale Zwecke im Quartier eingesetzt, unter anderem für individuelle Hilfe für Menschen in Not.

Besonders freut Christa Mödder, dass auch Geflüchtete tatkräftig mithelfen. Wie Khouloud, die vor sieben Jahren im Zuge des Familiennachzugs zu ihrem im Hallerhof untergebrachten Ehemann nach Bergheim kam. Deutsch lernte die junge Syrerin unter anderem von Christa Mödders 89jährigen Schwiegermutter, die ihr vorlas. Zuerst räumte Khouloud nur die Tische ab, später sprang sie auch als Dolmetscherin und Begleiterin bei Arztbesuchen und Ämtern ein. Heute studiert die Mutter eines sechsjährigen Sohns im dritten Semester Physik. „Es wäre sicher leichter, wenn ich auf mein soziales Leben ganz verzichten und nur noch lernen würde“, räumt die 27jährige ein. Das aber ist undenkbar für die Neu-Bergheimerin. „Ohne das Grenzenlos und den Zusammenhalt hier hätte ich das alles nicht geschafft.“

Beratung und “offene Herzen”

Auch Olena Khudoshyna, 48, ist oft „Im Euel“ anzutreffen. Ihr Ukrainischer Abend mit jugendlichen Akteuren begeisterte das Publikum. „Offene Herzen“ war das Motto, das die engagierte Theaterleiterin aus Charkiw mit ihrer Improvisationsperformance vermitteln möchte, „grenzenloses Verständnis füreinander und Liebe.“ Die Liebe hat ein älterer Herr zwar nicht zwischen den Kleiderständern gefunden, dank der professionellen Beratung von Anita Dohmen, einer ehemaligen Bekleidungsfachfrau, aber eine komplett neue Garderobe. „Er hat vor Freude geweint.“

Neu ist Gärtnern für Kinder, ein Foodsharing Projekt besteht auch seit einiger Zeit. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet um 9:30 Uhr ein Frauenfrühstück statt, ein gemischtes Angebot speziell für Seniorinnen und Senioren ist in Vorbereitung. Seit April leistet der Sozialarbeiter Herr Accus fachliche Unterstützung, immer mittwochs ab 16 Uhr berät er zu Themen wie Wohngeld, Grundsicherung und Bürgergeld. Durchgeführt hat er auch ein Beratungscafé für junge Männer. Gestartet als Pilotprojekt und drei Monate aus dem Budget der Stadt und dem Grenzenlos finanziert, trägt jetzt die Caritas Bergheim-Ost die Kosten.

Mit etwas gemischten Gefühlen sehen Christa Mödder und Quartiersmanagerin Sabine Niehus der anstehenden Sanierung der Paulusschule entgegen. „Wir müssen dann ausziehen, wohin wissen wir leider noch nicht.“ Dass es aber auch im künftigen „Haus der Vielfalt“ mit dem Grenzenlos „noch schöner und besser“ weiter gehen wird, sind sie sich sicher. Oder um es mit Olenas neuem deutschen Lieblingssatz zu sagen: „Es ist alles im grünen Bereich.“

Kontakt:

Christa Mödder Tel: 0175 – 2055664
christa.moedder@erzbistum-koeln.de

Sabine Niehus, Kreisstadt Bergheim, Integration und Stadtteilarbeit
Tel: 02271 757200
sabine.niehus@bergheim.de

Welt-Alzheimertag am 21.09.2024

“Demenz – Gemeinsam. Mutig. Leben.” lautet das Motto des Welt-Alzheimertages und der Woche der Demenz 2024 rund um den 21. September.  Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schreibt dazu:

Eine Demenzerkrankung verändert das Leben von Grund auf. Für die erkrankte Person und ihre Familie ist sie mit vielen Fragen und großer Verunsicherung verbunden. Viele Hürden sind zu meistern.

Der Welt-Alzheimertag 2024 soll daran erinnern, dass diesen Herausforderungen gemeinsam begegnet werden muss – gemeinsam als Familie, gemeinsam mit dem Freundeskreis, gemeinsam als Gesellschaft. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen stellen sich den Veränderungen Tag für Tag. Sie entwickeln Strategien, um mit den Einschränkungen leben zu können. Sie lassen sich nicht unterkriegen, teilen ihre Erfahrungen sogar immer öfter öffentlich.

Im Kleinen wie im Großen erfordert es Mut, das Leben mit Demenz anzunehmen und die schönen, positiven Dinge des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren. Wir alle können etwas dafür tun, damit dieser Mut sich lohnt.

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim wurde unter der Dach der Stadtbibliothek gegründet, um Betroffenen und Angehörigen vor Ort mit konkreten Unterstützungsangeboten und Beratung zur Seite zu sehen. In den zehn Jahren ihres Bestehens hat das breite Netzwerk aus Institutionen und freiwillig Engagierten  gemeinsam viel bewegt und das Bewusstsein für das Thema Demenz  in der Gesellschaft geschärft. In der Jubiläumsveranstaltung am 6. November 2024 ab 15 Uhr in der MedioLounge  blicken die Allianzpartner auf ihre erfolgreiche Arbeit zurück und entwickeln neue Ideen, um auch weiter Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen gemeinsam zur Seite zu stehen.

Kontakt: Stadtbibliothek Bergheim, Tel. 02271/89-380; werner.wiezcorek@bergheim.de
Alzheimer Gesellschaft Bergheim, Tel. 02271/ 5829326,
alzheimer-bergheim@outlook.de

Termin-Änderung Ehrenamtliche Seniorenbegleitung

Einstiegschulung wurde verlegt

Marion Eckart (oben l.) mit ehrenamtlichen Seniorenbegleiter*innen.

Die Einstiegsschulung zur ehrenamtlichen Seniorenbegleitung in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk im Anton-Heinen-Haus, die ursprünglich im September 2024 geplant war, wurde verlegt.

Die geänderten Termine finden im Anton-Heinen-Haus statt am:
Samstag, 26.10.2024: 09 -16 Uhr
Sonntag, 27.10.2024: 09 -16 Uhr
Samstag, 09.11.2024: 09 -15 Uhr

Es besteht bereits reges Interesse zur Teilnahme. Nur noch wenige Plätze sind frei, eine Anmeldung bei der städtischen Fachstelle Älterwerden ist erforderlich. Die Schulung ist für Personen, die sich bei der Kreisstadt Bergheim ehrenamtlich für ältere Menschen einsetzten möchten, kostenfrei  und bietet durch kontinuierliche fachliche Begleitung solide Rahmenbedingungen für Ehrenamtler.

Die ehrenamtlichen Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter tragen mit Ihrem Engagement dazu bei,
dass Menschen im Alter selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben können. Das Schöne daran ist: Wenn sie
zur Selbstverständlichkeit wird, dann können auch diejenigen, die heute anderen helfen, später selbst auf
Hilfe zur Selbsthilfe im Alter hoffen.  Die ehrenamtliche Tätigkeit der Seniorenbegleitung bietet denjenigen, die sich dafür entscheiden, viel Flexibilität: Den zeitlichen Umfang, die Uhrzeiten ihres Einsatzes und auch die Aufgaben können interessierte Personen frei wählen. Die Termine können bedarfsgerecht abgestimmt werden. Regelmäßige, wöchentliche Termine über einen längeren Zeitraum sind für dieses Engagement nicht unbedingt erforderlich. Das Engagement kann zum Beispiel auf die eigene Wohnumgebung und auf ausgewählte Aufgabenbereiche beschränkt werden.

Interessierte wenden sich an:
Marion Eckart
Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim
Tel.: 02271- 89 709
aelterwerden@bergheim.de

Unterstützung im Alltag

Zertifizierte Pflege-Schulung mit Basisqualifizierung

Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis veranstaltet ab dem 30.8.24 eine zertifizierte Schulung mit  Basisqualifizierung zur Unterstützung im Alltag nach AnFöVO § 8  SGB XI § 45 c.

Die Schulung soll Angehörigen und Helfenden Verständnis für die Besonderheiten von Alterserkrankungen vermitteln und den Umgang mit Demenzerkrankten erleichtern. Teilnehmende erhalten Informationen und praktische Anleitungen zur Pflege und erfahren, wie sie sich in Krisen und Konfliktsituationen verhalten. Die Schulung findet an vier Wochenenden vom 30.8. bis 28.9.24 in den Räumen der APK in Hürth-Hermülheim statt, Dieselstr. 4., jeweils vier bis sechs Stunden, freitags nachmittags und samstags ganztägig. Die Teilnahmegebühr beträgt 170.- €, für ehrenamtlich Tätige 50.- €  inklusive 1. Hilfekurs, Getränke und Kopien. Eine Anmeldung ist erforderlich per E-mail an Dr. Sibylle Schreckling, info@schreckling.eu  oder pflegeselbsthilfe@gmx.de, telefonisch unter 0157 / 34702309.

 

 

Vortrag zu den Leistungen der Pflegeversicherung

Wege durch das Labyrinth

Beratungsstelle “Wohnen im Alter”

Plötzlich ist der Tag X da! Man selbst, ein naher Angehöriger oder Freund ist pflegebedürftig und braucht
dringend Unterstützung. In solchen Fällen kann eine Pflegeversicherung mit ihren umfangreichen Leistungen helfen. Zu diesen gibt es eine Vielzahl an Informationen, sei es in Form von Broschüren oder in digitaler Form.

Um sich einen Überblick durch diesen großen Informations-Dschungel zu verschaffen, lädt die Pflegeberatung der Kreisstadt Bergheim zu einem kostenfreien Vortrag zum Thema „Die Leistungen der Pflegeversicherung – Wege durch das Labyrinth“

am Donnerstag, den 05. September 2024,
von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr,
in die Beratungsstelle Wohnen im Alter,
Klosterstraße 1, 50126 Bergheim ein.

Die kommunale Pflegeberaterin Petra Sieben informiert über die möglichen Leistungen der Pflegeversicherung. Da nur eine begrenzte Personenzahl möglich ist, wird um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02271 / 89-389 gebeten.

Historienspiel & Kulturabend

Ein Wochenende rund um den großen General Jan von Werth und Griet

Es ist wieder so weit. Der große Reitergeneral Jan von Werth, alias Markus Potes, trifft seine Jugendliebe Griet traditionell zwischen Bergheim und Quadrath. Der Museumsverein
Bergheim und der Verein für Geschichte und Heimatkunde Quadrath-Ichendorf führen am 23.8.2024 das Historienspiel „Jan und Griet – su wie et en ech jewese es“ im Pfarrheim in
Quadrath und am 25.8. im Hof des Museums der Stadt Bergheim auf. Wieder hat sich Autorin und Regisseurin Astrid Machuj eine neue Rahmenhandlung um die alte Geschichte einfallen lassen.

Diesmal befinden wir uns im Jahr 1642. Bergheim wurde von französischen, hessischen und
weimarischen Truppen besetzt. Die materielle Not ist groß – auch auf Schlenderhan. Damit
sein Töchterchen Lambertine (Michaela Schmidt) gut abgesichert ist, wenn er wieder in den
Krieg zieht, verheiratet der große General Jan von Werth sie mit dem Sohn seines einstigen
Dienstherrn Raitz von Frenz (Thomas Irlenbusch) in Kotteroth (Quadrath). Das ist wiederum
gut für den dortigen Adelssitz, denn die junge Dame bringt ein beachtliches Vermögen mit in
die Ehe. Als sie sich allein auf den Weg zum Kloster Bethlehem macht, scheint sich ein Drama
anzubahnen.

Das unterhaltsame Spiel mit vielen musikalischen Einlagen dauert ca. 35 Minten. Erstmalig
werden zwei Mundartbarden, alias Uwe Ulbrich und Martin Michaelski ein Lied über die
Legende vom Kloster Bethlehem präsentieren. Wie im letzten Jahr gibt es dann drei
Kurzvorträge von je 10 Minuten, die das Spiel abrunden. So referiert Astrid Machuj über den
wahren historischen Hintergrund, zeigt aber auch auf, wo sich die Phantasie durchsetze.
Etwas später hören wir zwei Kurzvorträge von jeweils 10 Minuten zum Thema Jülicher
Landdragoner (Markus Potes) und Waffen im Dreißigjährigen Krieg (Thomas Irlenbusch). „Uns
ist wichtig, dass wir den Zuschauern Bergheims Historie nahebringen – aber unterhaltsam,“
so Markus Potes. „Die Proben machen riesigen Spaß,“ so Machuj, „und wir sind sicher, dass
auch in diesem Jahr der Funke überspringt.

Die Veranstaltung in Bergheim findet, wie im letzten Jahr, in Kombination mit einem Tag der
offenen Tür statt. Hier zeigt Uwe Ulbrich um 13.45 Uhr einen Film über das Kloster Bethlehem.

23.08.2024 Quadrath-Ichendorf – Historienspiel und Kulturabend
18.00 Uhr Historienspiel, Ort: Pfarrheim St. Laurentius Quadrath, Kammerstraße 2 in
Quadrath
19.00 Uhr Kulturabend mit Kurzvorträgen, ebenfalls im Pfarrheim

25.08.2024 Bergheim – Historienspiel, Kulturabend und Tag der offenen Tür
im Museum BERGHEIMAT, Hauptstraße 57-59 in Bergheim

13.00 Uhr Start des Tags der offenen Tür. Es gibt Kaffee, Kuchen, Gegrilltes und Bier und
nichtalkoholische Getränke.
13.45 Uhr Präsentation eines Films von Kloster Bethlehem im Museumskino
15.00 Uhr Historienspiel – öffentlich draußen im Innenhof
16.00 Uhr Kurzvorträge im Museum BERGHEIMAT

Angehörigen-Gesprächskreis der Pflegeberatung

Die Betreuung und Pflege eines hilfsbedürftigen Angehörigen, egal welchen Alters, bringt viele Belastungen und Einschränkungen mit sich. Pflegende Angehörige sind oft über Jahre hinweg Tag und Nacht gefordert und oft selbst am Limit ihrer Kräfte. Sie sind ständig mit den Einschränkungen und Leiden ihres Angehörigen konfrontiert, bisweilen selbst schon in fortgeschrittenem Alter und manche müssen auch eine zunehmende Verringerung ihrer persönlichen Kontakte hinnehmen.

In dieser angespannten Lebenslage ist es wichtig, über sich selbst als pflegende und betreuende Person nachzudenken, sich als pflegender Angehöriger mit Gleichgesinnten auszutauschen, Neues und Nützliches zu erfahren und neue Kraft gewinnen.

Die Pflegeberatung der Stadtverwaltung Bergheim bietet an jedem letzten Dienstag im Monat einen Gesprächskreis für pflegende Angehörige an, in dem pflegende Angehörige kompetente Unterstützung erhalten, mit Gleichgesinnten Erfahrungen austauschen und fachliche Informationen erhalten können.

Die Treffen finden

am letzten Dienstag im Monat
von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in der
Beratungsstelle Wohnen im Alter
Klosterstraße 1
50126 Bergheim

statt. Der nächste Gesprächskreis ist am 30. Juli 2024. Zwecks Rückfragen und Anmeldung wenden Sie sich bitte an die Pflegeberatung der Kreisstadt Bergheim, E-Mail: pflegeberatung@bergheim.de oder per Telefon: 02271-89525.

Aktionstag „Mobil ohne Auto“

Bergheim feiert die Europäische Mobilitätswoche: Seien Sie dabei!

Vom 16. bis 22. September 2024 findet die Europäische Mobilitätswoche statt – und auch die Kreisstadt Bergheim ist wieder mit dabei! Eine Woche voller spannender Aktionen rund um das Mobilitätsmanagement in Schulen gipfelt in einem großen städtischen Event am Sonntag, den 22. September 2024 – dem Aktionstag „Mobil ohne Auto“ von 11:00 bis 16:00 Uhr auf der Köln-Aachener Straße in Quadrath-Ichendorf. Die Straße wird an diesem Tag zwischen der Einmündung Graf-Otto-Straße und dem Kreisverkehr an der Frenser Straße für den Autoverkehr gesperrt.

Bürgermeister Volker Mießeler: „Ziel ist es, aufzuzeigen, wie öffentliche Verkehrsflächen anderweitig genutzt werden können, wenn eine Verkehrswende gelingt und der motorisierte Individualverkehr nicht mehr die Aufenthaltsqualität auf der Straße beeinflusst. Der PKW ist nicht immer das attraktivste Verkehrsmittel – kommen Sie vorbei und entdecken Sie alternative Mobilitätsmöglichkeiten.“

Jetzt anmelden zum Stadtradeln

Ein ganz besonderes Programm sowohl für die kleinen als auch großen Gäste ist vorbereitet. Freuen Sie sich
auf familienfreundliche Aktivitäten, die Spaß machen und gleichzeitig Wissenswertes über Mobilität und
Bewegung vermitteln. Von Magiern über einen Fahrradparcours und eine Radtour durch das Fortunafeld bis
hin zu spannenden Ständen – es ist für jede/n etwas dabei!  Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Quadrather Innenstadt auf eine ganz neue Weise zu erleben – autofrei, gemeinschaftlich und voller Freude.

Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit dem Fahrrad, um die letzten Kilometer für das STADTRADELN zu erradeln! Anmeldungen zum STADTRADELN sind ab sofort
über die kostenlose STADTRADEL-APP oder auf der Homepage unter www.stadtradeln.de möglich.
Bei Fragen steht das Verkehrs- und Mobilitätsmanagement der Kreisstadt gerne per E-Mail unter
MertAli.Kiraz@bergheim.de zur Verfügung.

Ausflug zu den Wildpferden

Foto: RWE Power AG

RWE und Stadt Elsdorf bieten geführte Touren an

Die Sophienhöhe direkt vor Elsdorf bietet mit idyllischen Waldflächen, kleinen Seen und über 100 km Wanderwegen ein großflächiges Areal zur Naherholung in der Freizeit. Erst vor wenigen Wochen wurde mit der Ansiedlung von Wildpferden die biologische Vielfalt auf der Sophienhöhe beachtlich erweitert. RWE und die Stadt Elsdorf bieten in den Sommerferien nun an drei Terminen geführte Touren zu den Konikpferden an.

Am 9. und 25. Juli sowie am 7. August – jeweils um 14 Uhr – können Interessierte die Wildpferde auf der „Goldenen Aue“ an der Sophienhöhe direkt vor Ort erleben und dabei viel Wissenswertes erfahren. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz kurz vor Rödingen direkt an der B55. Mit einem RWE-Bus werden alle Teilnehmer/innen zur „Goldenen Aue“ gefahren. Vor Ort wird Gregor Eßer (Forschungsstelle Rekultivierung der RWE Power) einen Einblick mit spannenden Informationen zu der Ansiedlung der Wildpferde geben. Der Blick wird auch auf Elsdorf gerichtet: Von der Weidelandschaft aus hat man eine direkte Sicht auf die Tagebaukante vor Elsdorf. Dort finden bereits jetzt erste vorbereitenden Arbeiten für die spätere Hafeninsel statt.

Geplant ist ein ca. einstündiger Aufenthalt an der „Goldenen Aue“, der auch ausreichend Zeit für ein Picknick lässt. Gerne können alle Teilnehmer/innen Verpflegung und Decken mitnehmen. Die Stadt Elsdorf lädt auf ein Getränk und eine Laugenbrezel ein. Nach dem Aufenthalt erfolgt per Bus der Rückweg zum Wanderparkplatz, so dass die Tour um ca. 16 Uhr endet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rückweg zu Fuß anzutreten und die Sophienhöhe selbst zu erkunden. Wanderkarten werden gerne zur Verfügung gestellt.

Aufgrund der begrenzten Buskapazitäten ist eine vorherige Anmeldung mit Angabe der Personenzahl unter kultur@elsdorf.de oder 02274 – 709 133 unbedingt notwendig.

Beratung zum Thema Pflege und Demenz

Kontakt über die Alzheimer Gesellschaft oder die städtische Pflegeberatung

Flyer der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz mit allen Angeboten in Bergheim

Die Kreisstadt Bergheim hatte aufgrund eines Förderprojekts in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Bergheim im vergangenen Jahr ein Pflege-Sorgen-Telefon für Pflegebedürftige bzw. pflegende Angehörige für Fragen rund um die Themen Pflege und Demenz eingerichtet. Das Pflege-Sorgen-Telefon für Ratsuchende ist ab sofort nicht mehr unter der bisherigen Rufnummer erreichbar, sondern direkt bei den beiden Trägern, der Alzheimer Gesellschaft Bergheim oder der Kommunalen Pflegeberatung.

“Es hat sich herausgestellt, dass praktisch in allen Fällen der telefonische Kontakt nicht zur Beratung, sondern nur zur Terminvereinbarung für ein persönliches Gespräch genutzt wurde – oder die beiden Träger direkt kontaktiert wurden. Und dies bei merklich steigendem Beratungsbedarf für Betroffene und ihre Angehörigen – sowohl die Anzahl der Fälle betreffend als auch die Fragestellungen”, so Abteilungsleiterin Elke Friedt. Aus diesem Grund sei der Service nun direkt an die Trägerorganisationen des Pflege-Sorgen-Telefons überführt worden.

Alzheimer Gesellschaft e. V.

Südweststr. 16
50126 Bergheim
Telefon: 02271- 5829326
E-mail: alzheimer-bergheim@outlook.de

www.alzheimer-bergheim.de

  • Beratung

Das Beratungsspektrum der Alzheimer Gesellschaft Bergheim umfasst alle wichtigen Themen zur Demenzerkrankung, wie zum Beispiel Symtome und Verlauf der Erkrankung, Umgang mit der Erkrankung sowie Konfliktsituationen und Stress, Unterstützung bei der Beantragung des Pflegegrads, Entlastungsangebote für Angehörige, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Beantragung eines Schwerbehindertenausweises, Vermittlung von Kontaktdaten von Neurologen, Pflegediensten, Tagespflege, Alltagsbegleitern, haushaltsnahen Dienstleistungen, Pflegeeinrichtungen mit speziellen geschützten Bereichen für Menschen mit Demenz, Demenz-WGs und Kliniken.

Die Beratung ist kostenfrei. Es kann ein Beratungstermin in der Beratungsstelle in der
Südweststr. 16, 50126 Bergheim, kurzfristig telefonisch oder per Mail vereinbart werden.
Außerdem ist auch eine telefonische Beratung möglich.

  • Cafe Vergissmeinnicht
    1. u. 2. Dienstag im Monat, 14:00 Uhr, Pfarrheim St. Remigus Bergheim,
    Kirchstr. 1 a
  • Angehörigengesprächskreis
    2. Freitag im Monat, 18:00 Uhr, Pfarrhein St. Remigius Bergheim,
    Kirchstr. 1 a

 

Kommunale Pflegeberatung

Bethlehemer Straße 9-11
50126 Bergheim
Telefon: 02271- 89630
E-Mail: pflegeberatung@bergheim.de

www.bergheim.de

Das Team der Kommunalen Pflegeberatung besteht aus den Pflegeberaterinnen Eva Brandt-Fischer und Petra Sieben. Möglich ist eine Beratung im Rathaus, im Beratungsbüro Wohnen im Alter oder zu Hause
nach vorheriger Terminvereinbarung über die angegebenen Kontaktmöglichkeiten.
Bei einer persönlichen Beratung im Beratungsbüro Wohnen im Alter (Klosterstraße 1, 50126 Bergheim,
dienstags und donnerstags von 9:00 – 15:00 Uhr) können Hilfsmittel, deren Technik und Handhabung vor Ort erklärt werden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Gestaltung eines pflegerischen Umfeldes an praktischen Beispielen zu besprechen. Die Wohnumfeldgestaltung ermöglicht
eine Erleichterung des Pflegealltags für den pflegebedürftigen Menschen und dessen Pflegeperson.

Bei der kommunalen Pflegeberatung handelt es sich um eine unabhängige, neutrale und kostenfreie
Beratung rund um das Thema „Pflege“. Die Pflegeberaterinnen vermitteln Ansprechpartner, klären die
individuelle Bedarfssituation und informieren zu verschiedenen Möglichkeiten, um die Versorgung
sicherzustellen. Das Angebot richtet sich an Menschen mit Hilfebedarf oder deren Angehörige sowie
Menschen im Vorfeld von Pflege oder Behinderung. Sie sollen mit Hilfe des Beratungsangebots
selbstbestimmt die Wahl für das beste Angebot für ihre persönliche Lebenssituation treffen. Ziel ist es, durch passende Hilfestellung einen möglichst langen Verbleib in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen.

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