Workshop für Multiplikatoren…Demenz bei Einwanderer/-innen

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es für an Demenz erkrankte Einwanderer/-innen und ihre Angehörigen noch viele Zugangsbarrieren zu den Regelangeboten gibt. Die Betroffenen wissen oft zu wenig über die Erkrankung Demenz, über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in Deutschland.
Dies verstärkt zusätzlich die Fremdheit, unter der Migranten vielfach leiden.  

Mit einem Workshop wollen die AWO und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft dazu beitragen, die Situation für demenzkranke Migranten und ihre Angehörigen zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen, die durch Beispiele aus der Praxis verdeutlicht werden:

  • Wie erreiche ich die Zielgruppe (an Demenz erkrankte Einwanderer/innen und deren Angehörige / soziales Umfeld)?
  • Welche Ansätze und Wege sind sinnvoll und haben sich bewährt?
  • Was muss bei der Gestaltung von Angeboten wie z.B. Betreuungs- und Angehörigengruppen beachtet werden?

Kolleg/innen aus der Praxis bringen ihre Erfahrungen ein. In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmer/innen anschließend konkrete Schritte, um ihre Zielgruppe vor Ort zu erreichen und ein entsprechendes Angebot zu erarbeiten. Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung der AWO Bundesakademie mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz.

SEMINAR-NR.: A2-717 /15
Mehr Informationen über Anmeldeformular…
Anmeldung_Demenz bei Einwanderern

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Migrationssozialdienste, Berater/innen und Gruppenleiter/innen von Alzheimerberatungsstellen, Fachkräfte und Ehrenamtliche, die in diesem Bereich arbeiten sowie am Thema Interessierte

Referentin: Helga Schneider-Schelte,
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Termin: Montag, 15. Juni 2015 ab 11 Uhr & Dienstag, 16. Juni 2015 bis 16 Uhr

ORT:  AWO Tagungszentrum Haus Humboldtstein,
Am Humboldtstein;
53424 Remagen-Rolandseck

Der Anmeldeschluss ist der 18.5.2015.

Anmeldungen sind auch online möglich: Bitte hier klicken…

 

Erinnerungen…

Vor vielen Jahren übersandte mir einmal meine Freundin eine E-Mail, die ich bis heute aufbewahrt habe. Meine Freundin kannte mich überaus gut und war der Meinung, dass ich selbst mich bis dahin nicht wichtig genug genommen habe. 

Nachdem ich die E-Mail seinerzeit gelesen hatte, musste ich ihr recht geben.
Ich habe seitdem versucht, einiges in meinem Leben zu ändern. Nicht immer ist mir das auf Anhieb gelungen, aber ich habe stetig daran gearbeitet.
 

Von Zeit zu Zeit lese ich mir die folgende kleine Geschichte wieder durch.
Sie enthält vieles, über das sich nachzudenken lohnt.

Vielleicht nehmen Sie sich auch die Zeit zum Lesen. 

Etwas zum Nachdenken… 

Mein bester Freund öffnete die Kommodenschublade seiner Ehefrau und holte ein in Seidenpapier eingewickeltes Päckchen heraus. Er  öffnete das Päckchen, in dem sich Dessous befanden. Mein Freund warf das Papier weg und betrachtete die zarten Wäschestücke aus Seide und Spitze. 

„Dies kaufte ich, als wir zum ersten Mal in New York waren. Das ist jetzt acht oder neun Jahre her. Meine Frau trug die Sachen nie. Sie wollte sie für eine besondere Gelegenheit aufbewahren. Und jetzt, glaube ich, ist der richtige Moment gekommen.“ 

Er näherte sich dem Bett und legte die Unterwäsche zu den anderen Sachen, die von dem Bestattungsinstitut mitgenommen werden sollten. Die Frau meines Freundes war gestorben. Als er sich zu mir umdrehte, sagte er: „Bewahre nichts für einen besonderen Anlass auf! Jeder Tag, den Du lebst, ist ein besonderer Anlass. 

Ich denke oft an diese Worte. Sie haben mein Leben verändert. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setze mich auf meine Terrasse und genieße die Landschaft, ohne auf das Unkraut im Garten zu achten. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und weniger Zeit bei der Arbeit. Ich habe begriffen, dass das Leben eine Sammlung von Erfahrungen ist, die es zu schätzen gilt.

Ich bewahre nichts mehr auf. Täglich benutze ich meine teuren Kristallgläser. Wenn mir danach ist, trage ich meine neue Jacke, um in den Supermarkt zu gehen. Auch meine Lieblingsdüfte trage ich auf, wenn ich Lust dazu verspüre. Sätze, die mit „Eines Tages…“ oder „Demnächst…“ beginnen, verschwinden immer mehr aus meinem Vokabular. Wenn es sich lohnt, will ich die Dinge hier und jetzt sehen, hören und machen. 

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Frau meines Freundes sich verhalten hätte, wenn sie gewusst hätte, dass sie am nächsten Tag nicht mehr sein wird (ein Morgen, das wir oft zu leicht nehmen). Ich glaube, dass sie noch ihre Familie und enge Freunde angerufen hätte. Vielleicht hätte sie auch ein paar alte Freunde angerufen, um sich zu versöhnen oder sich für alte Streitigkeiten zu entschuldigen. Der Gedanke, dass sie vielleicht noch chinesisch essen (ihre Lieblingsküche) gegangen wäre, gefällt mir sehr.

Es sind diese kleinen unerledigten Dinge, die mich sehr stören würden, wenn ich wüsste, dass meine Tage gezählt sind. Traurig wäre ich auch, gewisse Freunde nicht mehr gesehen zu haben, mit denen ich mich „demnächst“ in Verbindung hätte setzen wollen. Traurig, nicht die Briefe geschrieben zu haben, die ich „demnächst“ schreiben wollte. Traurig, meinen Nächsten nicht oft genug gesagt zu haben, wie sehr ich sie liebe. Jetzt verpasse und verschiebe ich nichts mehr, was mir Freude und Lächeln in mein Leben bringen könnte. Ich sage mir, dass jeder Tag etwas Besonderes ist.

Jeder Tag, jede Stunde, sogar jede Minute ist etwas Besonderes.

von Christa Commer, Geschichte von Unbekannt… aus dem Internet!

Seniorentanzen:Tanzen ist die beste Medizin

Tanzen ist die beste Medizin … vor allem für Senioren.

Mit tänzerischem Schwung ins Alter… Rüstig auf dem Tanzparkett…
Tanzen macht Spaß, tanzen hält fit, Training für den Körper, Balsam für die Seele …. 

Gemeinsam macht mehr Spaß. Wie wäre es mit Quickstep & ChaChaCha?

Info unter: Bitte hier klicken…

Nun reden wir

Landesseniorenvertretung NRW

“Belebend: Alter im Quartier” als Schwerpunktthema: Engagiert vor der Haustür
Was macht ein Stadtviertel, was macht die Nachbarschaft lebendig und interessant?
Es ist doch die Mischung der Menschen die das Zusammenleben ausmachen!

Hier zur geht es zu mehr Informationen…

Pflege im Rhein-Erft-Kreis

Eine Internetplattform vom Rhein-Erft-Kreis bietet Ihnen alle Informationen
rund um die Themen Pflege und Soziales. Neben ausführlichen Informationen über Krankheitserscheinungen werden auch genaue Ansprechpartner und Informationsstellen für Sie bereitgestellt.

Hier geht es zur Internetplattform…

Der Frühling ist da!

Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s, Dich hab‘ ich vernommen.

Dieses Gedicht ging mir angesichts der gerade auf meinem Balkon blühenden Märzveilchen durch den Sinn.

Märzveilchen sind neben Freesien und Schneeglöckchen meine Lieblingsblumen. Ich mag ihre zarten iolithfarbenen Blüten und den zauberhaften Duft. Zu gern würde ich sie pflücken, damit ich mich auch in meinem Wohnzimmer daran erfreuen kann. Allerdings – so genügsam sie in der Natur auch sind – verwelken sie nach dem Pflücken viel zu schnell. Daher begnüge ich mich damit, sie in meinem Blumenkübel auf dem Balkon zu bewundern und ab und zu an den Blüten zu schnuppern.

Es gibt auch Veilchenarten, die kaum oder überhaupt nicht duften. Das Märzveilchen ist jedoch mit seinem zarten Duft die herausragende Angehörige dieser Gattung.

Das Veilchen wurde bereits in vielen Gedichten und Liedern besungen. Es gilt als Symbol für Frühling, Bescheidenheit, Demut, Liebe und Treue und war in der Antike sogar eine heilige Blume. Veilchen wurden schon von Hippokrates bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt. Auch Plinius und die heilige Hildegard besaßen Kenntnisse über die Heilwirkung dieser Pflanze. In der heutigen Naturheilkunde findet das Veilchen unter anderem aufgrund seiner schleimlösenden, beruhigenden und entzündungshemmenden Wirkung zum Beispiel bei Husten und Beschwerden der oberen Luftwege Verwendung.

von Christa Commer

“Wir tanzen wieder!” im Rhein-Erft-Kreis

Wir tanzen wieder

tanzen

Wir tanzen wieder“ für Menschen mit und ohne Demenz ist eine bundesweite Initiative in Trägerschaft der Pia Causa Köln GmbH – eine Tochter der Alexianer Köln. Mit zwei Bällen im herrlichen Ambiente von Schloss Paffendorf machte das Projekt im letzten Jahr während der Demenz-Woche mit großem Erfolg erste Schritte in den Rhein-Erft-Kreis. Im Rahmen der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz sollen ab Juni 2015 in Bergheim monatliche Tanznachmittage stattfinden. Dazu laden der Rhein-Erft-Kreis und die Alexianer Köln GmbH ehrenamtlich Engagierte und Fachleute aus der Pflege zu einer Schulung ein.

Anmelden für den Termin am 29. April 2015 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr in der ADTV Tanzschule Erich Gaspers können sich

  • ehrenamtlich Engagierte aus dem Rhein-Erft-Kreis
  • ehrenamtlich geschulte Menschen zum Thema Demenz im Rahmen der Entlastungsdienste
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ambulanten Pflegediensten
  • Kolleginnen und Kollegen aus den sozialen Netzwerken
  • Kolleginnen und Kollegen der sozio-kulturellen Dienste der teilstationären- und stationären Einrichtungen
  • Kolleginnen und Kollegen aus der Pflege
  • Sozialdienste von Krankenhäusern

Zum Programm (mit Walzer, Samba, Swing, Rock ‘n‘ Roll und Step-Kurs):

1. Einleitung
2. Von der Idee zum Projekt
3. Wer braucht wen wofür?
4. Tanzen als Kommunikation
5. Das Krankheitsbild Demenz
6. Demenz braucht Bewegung
7. Demenz-Prophylaxe
8. Historie zum Tanzen
9. Tanzen als Ausdrucksmittel von Gefühlen
10. Tanzschulen als Ort der Begegnung

Anmeldung per Telefon oder E-Mail bei Angelika Vosen,
Abteilungsleiterin im Amt für Familien, Generationen und Soziales
des Rhein-Erft-Kreises; Tel.: 0 22 71/83 – 25 58
E-Mail: pflege@rhein-erft-kreis.de
 

Weiter Information unter WebSite: Bitte hier klicken…

und unter den Flyern:

Flyer 1 Schulung_REK_2015

Flyer 2 20150429_Einladung_Multiplikatorenschulung

 

Bergheim aktiv für Flüchtlinge

Sie möchten ehrenamtlich aktiv sein? Möchten helfen?
Sie möchten den Flüchtlingen helfen, die in unsere Stadt Bergheim gekommen sind?

Dies wäre jetzt möglich!
Es werden freiwillig Engagierte gesucht, die Flüchtlinge als Dolmetscher, Sprachvermittler oder Paten unterstützen möchten!
Falls Sie die Flüchtlingshilfe so unterstützen wollen, können Sie das auch als Geldspende, Sachspende, Kleiderspende tun:

Mehr Informationen auf der WebSite der Stadt Bergheim: Hier klicken…

Neu in der Stadtbibliothek

Erzähl doch mal

Erzähl doch mal“ heißt die neue Veranstaltungsreihe im Rahmen der
Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz. Start ist am Dienstag, 24. März 2015, um 16 Uhr in der Stadtbibliothek Bergheim, Raum M 1. Literaturexpertin Claudia Bambach stellt Vorlesebücher und Ratgeber zum Thema Demenz vor.

Eingeladen sind Betroffene und Angehörige, die eine Auszeit vom Alltag suchen. „Das Konzept ist offen, wir wollen erst einmal schauen, was von den Teilnehmern gewünscht wird“, erklärt Seelsorgerin Claudia Bambach. Die lockere Gesprächsrunde dient erst einmal dazu, in Kontakt zu kommen, das umfangreiche Medien-Angebot in der Stadtbibliothek kennenzulernen und zu testen, „was der Bergheimer überhaupt braucht“. Angehörige von Demenzkranken wissen, wie gut es Betroffenen tut, sich zu erinnern, von früher zu erzählen oder altbekannte Geschichten zu hören. Eine einfache Sprache hilft ebenso wie Materialien, die alle Sinne anregen. Auch eine biografische Schreibwerkstatt wider das Vergessen ist denkbar.

Als Zentrum der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz hält die Stadtbibliothek aktuelle Bücher und DVDs zur Ausleihe bereit. Die informativen Ratgeber, Romane und Filme geben Antwort auf viele Fragen rund um das Thema Demenz. Auf welchen Krankheitsverlauf muss man sich einstellen, welche Therapieformen sind möglich, welche rechtlichen Fallstricke sind zu beachten und welche Betreuungsform ist am ratsamsten? Auf der Suche nach Literatur, die ihr bei der Bewältigung ihrer seelischen Belastung helfen könnte, stellte die Autorin Inga Tönnies – selbst Tochter einer an Demenz erkrankten Mutter – beispielsweise fest, dass die vorhandene Literatur stets den kranken Menschen ins Zentrum stellen. Also führte sie Interviews mit Familienmitgliedern und fragte sie nach ihren Erfahrungen. Entstanden ist so ein Buch, das Angehörigen hilft, ihre Gefühle von Trauer und Hilflosigkeit, von Scham, Kränkung und Wut zu akzeptieren. Zu haben sind aber auch Kinderbücher, die das Thema für Jüngere aufgreifen oder „Erinnerungskoffer“ mit Materialien zur täglichen Arbeit zu Hause oder in Einrichtungen.

www.stadtbibliothek.bergheim.de

Frühling kommt…

Sie erfreuen uns mit ihren Duft und meist leuchtend gelbe Farben:
Die Osterglocke!

Offiziell heißt diese Schönheit Narzisse. Sie kam in der sogenannten orientalischen Periode 1560 – 1620, gemeinsam mit der Hyazinthe und der Tulpe zu uns in den Norden, vornehmlich von den holländischen Seefahrern als Blumenzwiebel mitgebracht. Doch ist mit dieser Blume noch eine Geschichte verbunden, die von dem Narzismus. Jeder weiß, ein Narziss ist ein eitler Mensch, ein Egoist, ja er wird sogar als eine Krankheit betrachtet, aber ist das auch so? Die Geschichte eines Jünglings Narziss (Griech. Narkissos) geht so. Dieser Schönling wurde ein langes Leben vorausgesagt, aber nur dann, wenn er sich selbst erkennen würde. Er wurde von allen Frauen umworben aber er ließ sie alle abblitzen. Auch die Nymphe Echo war in Narkisson unsterblich verliebt, doch auch sie wurde von ihm nicht beachtet.
Als die Göttin Artemis davon hörte, strafte sie Narkissos mit einer unstillbaren Selbstliebe. Da saß er nun tagelang an einem See und konnte nichts anderes mehr als sein eigenes Spiegelbild im Wasser zu bewundern. Er verliebte sich in sich selbst doch ohne zu erkennen, dass er es selber war, der ihn da im Wasser so verliebt anschaute. Er verzehrte sich in seiner Leidenschaft, ohne dass seine Liebe erfüllt wurde.
So fand er einen frühen Tod und die Weissagung ging in Erfüllung weil er sich selber nicht erkannt hatte. Anstelle von seinem Leichnam stand da eine Narzisse.

Was sagt uns die Geschichte? Jemand, der sich selber toll findet ist ein Narziss, man sagt über ihn unfähig zu sein, lieben zu können. Wie immer kommt es auf die Dosis an, ein wenig Narzissten sind wir alle oder? Studien haben erwiesen, dass Narzissten besser bei den Menschen ankommen als Pessimisten, Verklemmte und Trauerklöße. Sie werden sogar von Vielem bewundert. Lasst es uns halten mit einem Spruch von Erich Fromm: „Die Liebe zu anderen und die Liebe zu uns selbst stellt keine Alternative dar, ganz im Gegenteil, wird man bei allen die Fähig sind andere zu lieben, beobachten können, dass sie auch sich selber lieben“.
Doch die unschuldige Blume kann nichts dafür, wie alle Blumen ist sie selbstlos, sie ist einfach schön und wir dürfen uns an sie erfreuen.

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