Tanztee Paffendorf

JEDEN DIENSTAG:

Beim Tanztee von 15.00 bis 19.00 Uhr sorgt DJ Lothar
für Musik und gute Stimmung
in der Brasserie auf Schloss Paffendorf.

Der Eintritt kostet nur 5 Euro und wir sorgen gerne für Ihr leibliches Wohl.

 
 

Aquajogging

Aquajogging ist ein gelenkschonendes Ausdauer- und Krafttraining für jeden, der Spaß an der Bewegung im Wasser hat.

Seit ein paar Wochen nehme ich an einem Aquajogging-Kurs teil.

Aquajogging ist Laufen im tiefen Wasser. Jeder Teilnehmer bekommt einen Schwimmgürtel, also untergehen ist nicht möglich, und macht Gehbewegungen im Wasser. Dies ist anstrengend aber zugleich gelenkschonend. Zusätzlich zu der Beinarbeit werden mit verschiedenen Hilfsmitteln die Arme trainiert.

Es ist sehr angenehm sich im Wasser zu bewegen.
Dieser Sport ist nicht altersgebunden. Man trifft Teilnehmer aller Altersgruppen.

Ich habe einige nach ihrer Motivation gefragt. Für manche ist es eine Möglichkeit fit zu bleiben, für andere ist es die Möglichkeit etwas gegen ihre Beschwerden zu tun.

Parallel gibt es Aquagymnastik.
Diese findet im flachen Wasser statt. Auch hier gibt das Wasser den idealen Rahmen für die verschiedenen gymnastischen Übungen.

Angebote für Aquajogging und Aquagymnastik gibt z.B. im Hallenbad Fortunabad Bergheim in Oberaußem (Tel.: 02271/52597).

Andere Anbieter finden sich im Internet.

Bericht von Inge Hoek

Durchblick

Ende August 2014. Ich sollte mal wieder zum Augenarzt gehen und ihn überprüfen lassen, ob die Werte meiner Brillengläser noch korrekt sind und auch ansonsten mit meinen Augen alles in Ordnung ist. Also eine reine Routineuntersuchung; der letzte Check lag bereits fast drei Jahre zurück. Ich rief in der Praxis unseres Augenarztes an und bat um einen Untersuchungstermin. „Waren Sie schon einmal bei uns?“, wurde ich freundlich gefragt. Ich bejahte und wurde dann um Angabe von Vornamen und Geburtsdatum gebeten. Kurz darauf verkündete die nette Dame am Telefon: „Dann wären wir aber schon im Januar. Ich könnte Ihnen den 11. anbieten.“ Mir verschlug es zunächst glatt die Sprache. Doch dann fragte ich nach: „2015 oder 2016?“, was ein etwas undeutliches Gemurmel auslöste. Da ich auf diesen großzügigen Termin nicht eingehen wollte, beendete ich das Telefonat.

Ziemlich erbost berichtete ich meiner Ehefrau, dass sich unser Augenarzt offensichtlich kaum seiner Patientenflut erwehren kann. Mit dem wohl richtigen Gespür für die wahren Hintergründe fragte sie mich: „Hast Du denn auch gesagt, dass Du Privatpatient bist?“ Hatte ich nicht; wurde danach ja auch nicht gefragt; und schließlich stehe ich in der Patientendatei.

Nun suchte ich mir (Frust!) im Telefonbuch einen anderen Arzt aus und rief dort an.
Als das Gespräch an dem Punkt ankam: „Waren Sie denn schon einmal bei uns?“, antwortete ich: „Nein. Und ich bin Selbstzahler.“ Recht schnell hörte ich dann: „Legen Sie Wert auf einen Termin noch in dieser Woche oder reicht nächste Woche auch?“ Nächste Woche reichte! Und ich war nicht bei einem unterbeschäftigten Quacksalber gelandet, sondern bei einem sehr guten Arzt.

Kasse oder privat, aufgebrauchtes Budget im IV. Quartal, Fachärztemangel – die Medien sind derzeit ständig bei diesen Themen. Nach meiner jüngsten Erfahrung sind zwar die Augen ok, doch der Durchblick nicht unbedingt.

Oder unser Gesundheitssystem bedarf einer Behandlung.

Der Autor Hartmut Fritz gehört unserem online-Team an.

Ihre Geschichte

🙄

Hausmann von jetzt auf gleich

Männer im Haushalt; kannste vergessen??!!??
Quatsch; den Spruch kannste vergessen.
Hier folgt der Beweis:

 

IMG_1560webSeit 38 Jahren erledigt meine Frau den tausendfältigen Haushalt.
Der Mann fürs Grobe bin ich (Gärtner, Handwerker, Gema [gema hierhin, gema dahin]), hier und da auch mal ein wenig Haushalt; für alleine ohne meine Frau reicht’s im Haushalt aber nicht, die Routine fehlt. Urplötzlich, von einer Sekunde auf die andere, wurde ich Hausfrau, „grüne Tante“, Krankenschwester im häuslichen Pflegedienst in Vollzeit. Und das kam so:

Mitte Mai hatte meine Frau einen Unfall; Sprunggelenk gleich zweimal gebrochen (wenn schon, denn schon). Auf einen Samstag! Operation, knapp zwei Wochen Krankenhausaufenthalt und „Krückenballett“ zu Hause über Wochen versteht sich von selber. Viel still sitzen und Fuß hochlegen ist angesagt.

Damit heißt die neue Hausfrau (mit Zusatzaufgaben, s.o.) Wilfried. Von jetzt auf gleich.

Schön der Reihe nach:

Unfalltag: bin gegen 23.00 Uhr erst zu Bett gekommen. Schlafen? Fehlanzeige. Tausend Gedanken tun sich auf: die Bügelwäsche schreit nach einem Bügeleisen. Meine Frau ist damit die Treppe raufgefallen und hat sich dabei den Bruch zugezogen. Was soll ich wie und wann kochen? Krankenhausbesuch ist Ehrensache. Hausputz muss auch! Der Garten schreit nach mir. Der Tag hat nur 24 Stunden. Damit komme ich nicht hin. Dann nehme ich eben die Nacht dazu; dann ist der Tag was länger. Ein Dienst- und Zeitplan muss her. Kriege ich nicht hin. Panik sei stark, ich komme.

Sonntag: Kurz gefrühstückt. Was tue ich jetzt zuerst. Ach ja, die Nachbarin kurz besuchen. Sie möchte mir bitte Gulasch braten; der liegt roh im Kühlschrank. Gulasch braten kann ich nicht. Ehrlich nicht! Kartoffelschälen und –kochen geht ja noch. Danach völlig durch den Wind zum Krankenhaus. Kurzer Besuch. Wieder zurück nach Hause. Was kommt als nächstes dran? Ach ja, fertigen Gulasch bei der Nachbarin abholen. Kartoffel schälen und abkochen. Was essen nicht vergessen. Wasser heiß machen und spülen. Ja, hat alles gut geklappt. Wer sagt’s denn!!?!

Denkpause. Kann mich gar nicht richtig konzentrieren.- Zauberwort bügeln fällt mir ein (s.o). Bügeln hab ich ja noch NIE gemacht! Muss mal kurz mit dem Bügeleisen reden. Keine Antwort ist auch ne Antwort. Also Augen zu und durch. Wäsche sei stark! Na ja. Hier ne Falte und da ne Falte. Hat das Bügeleisen gemacht, nicht ich! Nächstes Wochenende wird’s wohl besser klappen. Oh Mist!! Dann muss ich ja vorher Wäsche waschen!! Die Waschmaschine wird wohl mit mir reden. Abwarten. Was koche ich denn morgen? Schnitzel mit Bratkartoffel wäre eine Idee. Kartoffel am Abend abkochen, bis morgen auskühlen lassen. Toll mitgedacht, oder?!

Montag: dem Schnitzel geht’s an den Kragen. Bisschen Salz, bisschen Pfeffer drauf.
In Mehl und Ei schwenken. Die Pfanne wird wohl klingeln wenn fertig. Klingel kaputt, nix ist schief gegangen. Toll, was!!?? Und erst die Bratkartoffel, schön mit Zwiebel und Speck gebraten. Ein Gedicht. Lecker. Hat wieder gut geklappt. Spülen sowieso!
Bin ich nicht ein toller Hecht?! – Am Nachmittag schnell meine Frau besuchen. Mir bricht das Herz, sie tut mir schrecklich leid. Panischer Blick auf die Uhr. Mir geht die Zeit laufen. Der Garten ruft. Im Eiltempo mit dem Rasenmäher über den Rasen gerast. – Abendessen ist angesagt. Brot schmieren und Kaffee machen kann ich ja.

Bin ja schließlich schon groß. Bin stolz über das am Tag Geschaffte aber fix und fertig mit der Welt.

Neuer Tag, neues Glück. Überlegen, was kommt jetzt? Zimmer, Flure und Toiletten über drei Etagen kehren und putzen. Muss sein! Wer hat bloß das Putzen erfunden?? Wasser heiß machen ist ja pipieinfach. Aber den Schrubber schwingen, so eine Art Klappspaten, ein Plastikklappgestell mit aufsteckbarem Putzlappen?! Wie richtig damit umgehen??! Das Gestell klappt irgendwie immer weg, der Lappen hält nicht richtig. Weiß der Teufel wie, mit einem Mal hab ich’s kapiert: mal kräftig auf das Gestell drauftreten, bis es klackt. Siehste, geht doch! Kurzer Kontrollgang durchs Haus. Jawohl. Alles glänzt. Toll, oder!? Schon wieder was gelernt.

Nächstes Wochenende steht an.

Freitag: WASCHTAG! Meine Frau hat mir gesagt, wie denn die Wäsche sortiert werden soll. Und das ist so: Feinwäsche auf 30 Grad, Buntwäsche dies auf 30, das auf 40 Grad, Kochwäsche auf 90 Grad. Ist kapiert und sortiert. Habe die Waschmaschine gefragt von wegen Knopfeinstellen. Antwort: gucke mal rund um den Knopf herum; da steht alles geschrieben. Warum habe ich überhaupt gefragt? Irgendwann hat die Maschine laut gepiepst. Wollte mit ihr schimpfen von wegen, mich dumm von der Seite anmachen. Sie hat gesagt: „Ich habe fertig. Flasche voll.“ Das lasse ich mal gerade eben so gelten. Die Waschmaschine hat nix von dem gefressen, was ich reingesteckt habe. Super! Der Wäschetrockner hat auch gute Arbeit geleistet (habe vorher gefragt, was der denn alles so mag und was nicht). Was der nicht mag, sagt meine Frau, geht auf die Wäschespinne im Garten. Dem Trockner und der Spinne habe ich die trockenen Sachen wagemutig entrissen. Hurra, ich lebe noch.

Samstag: Bügeleisen zweiter Versuch. Drei Kreuze geschlagen, Bügeleisen auf Touren gebracht, Wäsche druntergelegt. Und? Kaum noch Bügelfalten zu sehen.
Das Bügeleisen ist diesmal wohl besserer Laune als beim ersten Mal.-  So ziehen die Tage dahin. Täglicher Besuch im Krankenhaus ist Ehrensache. Kochen, essen, spülen, putzen, nächste Arbeit suchen und erkennen. Es läuft immer besser; bin wohl zur Hausfrau mutiert. All die Hausfrauenarbeit und später der „häusliche Pflegedienst“ haben bestens funktioniert. Unserem Sohn und meiner Frau hat „mein“ Essen sogar geschmeckt, sagen beide. Acht Wochen harte Arbeit, Tage der  Verzweiflung und einer Lehrzeit der besonderen Art und Güte sind nun Vergangenheit.

Trotz übelster Verletzung und eigener Sorgen hat meine Frau mir viele Tipps gegeben. Ohne diese Unterstützung hätte ich mich wohl sehr schwer getan.- Als meine Frau irgendwann nach und nach in den Haushalt wieder einsteigen konnte, war ich bereits sehr gut ins Hausfrauengeschäft hineingewachsen. Ob man es nun glauben will oder nicht: mit jedem Schritt, den meine Frau zurückerobert hat, war ich damit nicht sehr einverstanden (mal fein ausgedrückt). „Jetzt nimmst Du mir alles wieder ab.
Ich bin doch die Hausfrau!“

Zwischenzeitlich ist meine Frau wieder „gut auf den Beinen“. Gott sei Dank.
Der Hausmann ist zwischenzeitlich wieder zum Mann fürs Grobe geworden (Gärtner, Handwerker usw.).

Wilfried von und zu Hausmann von jetzt auf gleich Abels
(ein bisschen Adel muss sein)
Wilfried Abels ist auch Mitglied im Online-Team

Sport

Hier können Sporttermine eingestellt werden!

Fit dank Herzsport

Nach einem Herzinfarkt, einer Bypass-OP oder anderen koronaren Gefäßerkrankungen hilft Sport, den Herzmuskel zu stärken und wieder fit zu werden. Viele trauen sich nach einer lebensbedrohlichen Erkrankung jedoch noch nicht wieder so richtig zu oder müssen ihre Fähigkeiten erst wieder trainieren.

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Die Herzsportgruppe des TSV Glessen hilft dabei,
trotz körperlicher Einschränkungen wieder fit zu werden.

Der Kurs trifft sich seit über 25 Jahren zweimal wöchentlich
mittwochs von 16.30 bis 19 Uhr und
freitags von 16.30 bis 18.00 Uhr in der Glessener Sporthalle am Wierichskamp
.

Erfahrene und extra qualifizierte Übungsleiter betreuen die Rehabilitation unter Anwesenheit eines Arztes. Für den Notfall stellt der Verein eigens einen Defibrillator und Medikamente bereit. „Für Menschen, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen sonst vielleicht keinen Sport mehr machen könnten, ist das sehr wichtig zur Genesung“, sagt Günter Kopplin, der die Gruppe Ende der 80er Jahre ins Leben gerufen hat.

Nach Abschluss der medizinischen Behandlung wird die Rehabilitationsmaßnahme meist ärztlich verordnet. Aufgrund der intensiven Betreuung und der erforderlichen Spezialausrüstung sind die Kosten trotz der Bezuschussung durch die Krankenkassen für den Verein vergleichsweise hoch (7 Euro pro Sitzung pro Teilnehmer).

Deshalb freut sich der TSV Glessen über die Unterstützung
der Sportstiftung der Kreissparkasse Köln in Höhe von 800 Euro.

„Mehr noch als andere Angebote erhöht der Herzsport die Lebensqualität und körperliche Handlungsfähigkeit der Teilnehmer und ist damit für die Gesundheit ein echter Gewinn“, erklärt Günter Kopplin.

www.tsv-glessen.de

Dialog der Kulturen

Der Bergheimer Integetrationsdialog feierte sein fünfjähriges Bestehen.

Weitere INFOS:

Winter am Huddletum

Als wir im Herbst 1977 nach Bergheim zogen, war das Leben noch etwas beschaulicher. Die Menschen hetzten nicht von einem Termin zum anderen.
Für Klaaf mit den Nachbarn war immer Zeit.

Wir wohnten an der Bethlehemer Straße, die damals noch nicht im Nichts endete, sondern sich schmal und kurvenreich durch den ebenfalls noch vorhandenen Bethlehemer Wald schlängelte. Huddletum wurde sie von den Bergheimern genannt. Die kleine Straße  mit ihrer leichten Steigung und war die kürzeste Verbindung zwischen Fortuna bzw. Oberaußem und Bergheim.

Sie war aber noch etwas. Für den Fall, dass der Winter die großen und kleinen Bergheimer mit einer einigermaßen geschlossenen Schneedecke erfreute, war sie, so die Überlieferung,  eine überaus beliebte Rodelstrecke. Sei es die Schuld der globalen Erderwärmung, sei es die viel zitierte Schuld der Kraftwerke, wir hatten noch keinen weißen Winter und schon gar kein Rodelvergnügen auf dem Huddletum erlebt.

Dann kam das Jahr 1979.

Das Weihnachtsfest lag, bar jeglicher weißer Pracht, hinter uns und ein fröhliches Sylvester Fest vor uns. Die Nachbarskinder hatten, weil den Rhein- und den Erftländern, der Optimismus selten ausgeht, zum Christfest zwei niegelnagelneue Schlitten bekommen. Still, stumm und ungebraucht harrten sie im Schuppen hinter dem Haus der Dinge, bzw. des Schnees der da kommen sollte.

Und er kam! Am Neujahrsmorgen war er da. Der Jahrhundertwinter!

Kinderjuchzen und –lachen lockten schon am frühen Morgen Groß und Klein hinaus in die flimmernde Pracht. Weiß blendete die Schneedecke, mahnte uns Erwachsene an die lästige Pflicht des Schneeschippens und verführte doch mit kindlichen Erinnerungen. Äußerlich um ihre Sicherheit besorgt, innerlich ein bisschen neidisch folgte unser Blick den Kindern, die ungeachtet, des einen oder anderen Fahrzeugs, das den Huddletum hinauf, bzw. hinabgeschlittert kam, sich den Spaß nicht hatten nehmen lassen wollen.

“ Ach wenn wir doch auch …..“, ein kleiner Gedankenfunke nistet sich in unser Hirn.

Kinder waren wir, wenngleich kindlichen Gemüts, mit 40. wohl kaum und auch unsere Nachbarn konnten beim besten Willen dieses Attribut nicht für sich in Anspruch nehmen –  und doch…… ?

Jeden Abend trafen wir die Nachbarn vorm Haus und jeden Abend versuchten wir gemeinsam die Schneemassen mittels Schippen zu bewältigen.

Jeden Abend saßen wir gemeinsam vor dem Kamin und erzählten von den Schlittenfahrten unserer Kindheit, von den gewollten und ungewollten Stürzen, von den Tiefschneeabenteuern, wenn die Schlitten sich abseits der ausgefahrenen Spurrille verirrten, oder schlicht mangels Steuermanns- oder -fraus Könnerschaft in einer Schneewehe stecken blieben. Immer aufs Neue wurde der Geist der Abende beschworen, in denen wir, eingehüllt in unsere wärmenden Trainingsanzüge, damals noch aus komfortabler wenn auch formloser Baumwolle, Bratäpfel oder andere Köstlichkeiten verspeisten und dabei warmen Kakao als köstlichstes aller Wintergetränke genossen.

Jeden Abend stand unausgesprochen die Frage im Raum: „Sollten wir nicht doch ……?“

Zwei sehnsüchtige Tage hielten wir der Versuchung tapfer stand.

Am Abend es dritten Tages, wir trafen uns wieder zum Schneeschippen und hingen wieder den Kindheitswinterfreuden nach, sagte unser Nachbar plötzlich: „So alt sind wir ja nun auch noch nicht“

Wie von selbst suchten und fanden unsere Augen das gemeinsame Ziel. Benutzt, schmutzig und vom intensiven Gebrauch an den Vortagen schon ein wenig ramponiert, standen sie da. Die Kinderschlitten.

Dem fragenden Blick in die Runde “Es ist doch Dunkel, es sieht ja keiner“ folgte, schon viel forscher, ein: „Los worauf warten wir denn noch?!“ – Natürlich warteten wir nicht! Niemand fragte, ob die Schlitten unser Gewicht aushalten würden oder ob sie beim ersten Aufsitzen schlicht zusammen brächen. Niemand fragte, angesichts der Formel „Masse x Beschleunigung = Geschwindigkeit“ wie lang denn dann unser Bremsweg sein müsse.

Kinderschlitten hinter uns her ziehend strebten wir schwitzend und keuchend dem Huddletum-Gipfel zu. Der schweigende Winterwald breitete seinen Mantel über uns und hüllte uns in gnädige Dunkelheit. In seinem Schutz wagten wir das Abenteuer.

Auf die Schlitten, kräftig abstoßen! So schlingerten wir ins Licht der Straßenlaternen. Mit dem Schweigen des Waldes und dem unsrigen war es vorbei. – Wer ist der Schnellste? Lachender-, juchzenderweise stürzen wir uns abwärts. Wahrscheinlich fragen sich Waldbewohner und Anrainer noch heute welche Verrückten bei nachtschlafender Zeit da den Huddletum unsicher machten.

Nie wieder haben Bratäpfel und Kakao so gut geschmeckt, nie wieder haben wir uns so jung und unbeschwert gefühlt, nie wieder einen Winterabend so ausgelassen voll kindlicher Freude genossen. Es war die schönste Schlittenfahrt an die ich mich erinnern kann.

Zwei Jahre später sind wir weggezogen, das Vergnügen kam nie wieder.

 

Die mobile Demenzberatung

BildBusmitBeraternDie mobile Demenzberatung ‘Für Sie ins Quartier’ ist im Stadtgebiet unterwegs.
1x im Monat steht der Beratungsbus jeweils donnerstags von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr
in Niederaußem vor dem REWE (Peter-Achnitz-Straße) und vor dem MEDIO.RHEIN.ERFT (Hubert-Rheinfeld-Platz).

 

Einsatztage Bergheim 2015

Termine können beim Rhein-Erft-Kreis, Amt für Familien,
Generationen und Soziales, Abt. Pflege und Leben im Alter,
unter folgender Rufnurmmer vereinbart werden: 02271/83-2552.

 

Online-Reservierungen sind möglich:  Bitte hier klicken!
Oder besuchen Sie uns spontan. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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