Helmholtzgymnasium, Essen

Geschichtsunterricht

„Den Besuch der drei Zeitzeugen an unserer Schule fand ich sehr interessant, weil man sich während der Erzählungen gut in die Lage der Zeitzeugen hineinversetzen konnte, weil sie sehr anschaulich erzählten. An manchen Stellen wurden sie aber auch leiser und trauriger, z.B. in meiner Gruppe, als es um den Einmarsch der Russen in Berlin ging. Ich finde gerade bei solchen Punkten in der Erzählung ist einem erst einmal bewusst geworden, was der Krieg bei den Menschen bis heute für Spuren hinterlassen hat und wie schlimm er war. Ich persönlich habe viel gelernt.“

Frau Block vor einer Gruppe
Frau Block erzählt von ihrem
Leben als Kind und als „Backfisch“

„Ich fand den Besuch der Zeitzeugen sehr interessant, weil man so einmal die Dinge von jemandem hören konnte, der das alles selbst erlebt hat. Es hat sich sehr gelohnt, weil ich mir viele Dinge nun besser vorstellen kann.“

„Mir hat der Besuch deshalb sehr gut gefallen, da Frau Storks sehr genau und liebevoll berichtet hat, wie es den Menschen während des Krieges ergangen ist.“

„Den Zeitzeugenbesuch fand ich sehr gut, da man, wie ich finde, diesen Teil der deutschen Geschichte im Unterricht ganz genau behandeln sollte. Durch solche Besuche setzt man sich mehr mit diesem Thema auseinander und erhält mehr authentische Informationen über das Leben der Menschen während des Krieges. Wir haben z.B. erfahren, dass die Zeitzeugin eine Beziehung zu einem Halbjuden hatte und was dies für Konsequenzen hatte. Und dieser Wahnsinn ist eigentlich noch gar nicht so lange her. Das wurde mir durch die persönlichen Erzählungen erst richtig klar.“

„Unsere Zeitzeugin hatte ein sehr offenes Ohr für Fragen und ich finde, dass man einen solchen Besuch von Zeitzeugen in jeder Klasse machen sollte, solange man noch die Möglichkeit dazu hat.“

Frau Block mit ihrem Schatzkästchen
Frau Block mit ihrem alten Berliner Koffer

„Mir persönlich hat die Zeitzeugenaktion sehr gut gefallen. Auch wenn wir durch das Gespräch mit den Zeitzeugen wahrscheinlich keine historischen Daten und Fakten gelernt haben, so haben wir dennoch die Gefühle und Gedanken der Menschen, die den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus miterlebt haben, kennengelernt. Und das ist meiner Meinung nach etwas, was man in dieser Form schlecht aus (Schul-)Büchern lernen kann. Ich fand es nur schade, dass wir nicht die Geschichten von allen Zeitzeugen hören konnten, auch wenn ich verstehen kann, dass dies viel zu lange gedauert hätte.“

„Das Gespräch hat dazu angeregt, noch einmal mit den eigenen Großeltern über die Zeit zu sprechen.“


Ich hoffe, dass wir uns in einem späteren Schuljahr noch einmal sehen werden. Sie leisten mit Ihrer Organisation wertvolle Arbeit.

Ruth Wendorff, Lehrerin
07. Mai 2013
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