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KLV-Lager Raab

Am 25. März 1943 begab ich mich mit 2000 anderen Kindern zum Hauptbahnhof Essen zur Kinderlandverschickung. Man verfrachtete uns wahllos in die  bereitstehenden Personenwagen, und die Fahrt ging in das Protektorat Böhmen und Mähren (Tschechien). Ich hatte nur einen Schuhkarton voll mit persönlichen Sachen von mir dabei; der große Bombenangriff auf Essen war ja erst wenige Tage her. Unterwegs wurden …

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Stullen für die Fremdarbeiter

Zu Ihrer Orientierung führe ich zunächst meine elterliche 5-köpfige Familie während der Kriegszeit an. Ich war das jüngste Kind, Geburtsjahr 1934, meine nächst ältere Schwester, Jahrgang 1930, besuchte die Mittelschule, meine älteste Schwester, Jahrgang 1924 wurde nach ihrer Ausbildung im Jahre 1943 zur Kriegsmarine dienstverpflichtet und arbeitete in einem Versuchsbetrieb für Marinewaffen in der Nähe von Eckernförde als Telefonistin. Mein …

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Fremdarbeiter auf einem Bauernhof

Pommern 1940 – 1945 Meine Eltern hatten einen Bauernhof von etwa 40 bis 60 Morgen Land, 10/12 Hektar so in der Richtung, und sie brauchten immer Hilfskräfte zum Bewirtschaften. Zum Haushalt gehörten meine Eltern, meine Oma und wir zwei Töchter.  Nach der Kriegserklärung wurden die männlichen Helfer bereits eingezogen und durch Fremdarbeiter ersetzt. Wir hatten zunächst einen jungen Mann aus …

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Wohn- und Lebensverhältnisse im Krieg

Auch sonst machte sich die Kriegszeit in steigendem Maße im privaten Familienleben bemerkbar. Zunächst aber bekamen wir gar nicht so besonders viel von diesem Krieg mit. Es ging ja eigentlich erst mal ganz harmlos los: Die ausgestellten Lebensmittelkarten regelten und rationierten die Versorgung der Bevölkerung. Die Behörde vermerkte für uns: Familienstand, Vater, Mutter, drei Kinder, also 5 Lebensmittelkarten. Sie waren …

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Otto Pankok Gymnasium

Kunst-Medien-Kurs, Heimatstadt Mülheim an der Ruhr Kriegs- und Nachkriegszeiten Schüler und Schülerinnen der 8. Klasse im Alter von 14-16 Jahre vom Otto-Pankok-Schule in Mülheim haben in einem fächerübergreifenden Projekt des Kunst/Medien-Kurses von Herrn Hans-Peter Hepp ihre Heimatstadt in den Mittelpunkt eines „Erforschungsprojekts“ gestellt, das von 2016 bis 2017 dauerte.  Im ersten Teil zeichneten Schülerinnen und Schüler die Altstadt rund um …

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Fähnlein 29, Bann 111 – Hitlers Kinder

Die Hitler-Jugend, abgekürzt auch HJ, war eine Teilorganisation der NSDAP zur Erfassung und Gleichschaltung aller Jugendlichen vom 10. bis zum 18. Lebensjahr. Als Nachwuchsorganisation der SA, einer seit 1920 bestehenden Parteikampfgruppe der Nationalsozialisten, wurde sie bereits 1926 gegründet. Die Hitler-Jugend gliederte sich in vier Teilorganisationen: 10- bis 14-jährige Jungen gehörten zum Deutschen Jungvolk und 10- bis 14-jährige Mädchen zu den …

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Zeitzeugeninterview – Hausarbeit

Heimabende der Hitlerjugend Liebe Leserinnen und Leser, ich bin Studentin der Kulturwissenschaften an der FernUniversität in Hagen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Hausarbeit in Geschichte zum Thema „Heimabende in der Hitlerjugend am Beispiel zweier Mülheimer Zeitzeugen“ habe ich zwei Zeitzeugen interviewt und diese Interviews dann als Beispiele in die Hausarbeit eingebaut. Im Juni kam ich das erste Mal zum Zeitzeugentreffen. Die …

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Wohnen: In guten wie in schweren Zeiten

Ich wurde 1934 als jüngstes und drittes Kind in Duisburg in einer bürgerlichen Familie geboren. Wir wohnten in einer 3-Zimmerwohnung in einem Wohnkomplex der Duisburger Wohnungsbau AG, einem vierstöckigen Haus mit 8 Familien. Die Gebäude waren im Jahre 1924 fertiggestellt worden. Unsere Wohnung lag im Erdgeschoss und umfasste eine geräumige Wohnküche, ein Elternschlafzimmer mit Außenbalkon, ein Kinderzimmer, ein Badezimmer mit …

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