Kindheit und Jugend bis 1939

Meine frühe Kindheit war nicht aufregend. Meine Eltern waren nicht reich, aber auch nicht arm. Wir lebten wie fast alle anderen Familien recht bescheiden. Es reichte, um satt zu werden, die Miete zu bezahlen und hin und wieder etwas Neues zum Anziehen zu kaufen. Ich freute mich Weihnachten über ein kleines Blechspielzeug und vielleicht noch über ein paar neue Schuhe, die die ersten Monate nur sonntags getragen wurden. Weiterlesen ...
Die Hitler-Jugend, abgekürzt auch HJ, war eine Teilorganisation der NSDAP zur Erfassung und Gleichschaltung aller Jugendlichen vom 10. bis zum 18. Lebensjahr. Als Nachwuchsorganisation der SA, einer seit 1920 bestehenden Parteikampfgruppe der Nationalsozialisten, wurde sie bereits 1926 gegründet. Die Hitler-Jugend gliederte sich in vier Teilorganisationen: 10- bis 14-jährige Jungen gehörten zum Deutschen Jungvolk und Weiterlesen ...

Die Straßenbahnen wurden von einem sog. Schaffner betreut, der Fahrkarten verkaufte, mit einer Zange „knipste“ (entwertete), für Ordnung sorgte und die Haltestellen ausrief. Die Straßenbahnlinie 18 führte vom Hbf Essen bis Mülheim Stadtmitte. Die Bahn war während des Berufsverkehrs und Schulbetriebes stark frequentiert, zumal an der Strecke alle Mülheimer Zechen, wie Humboldt, Rosenblumendelle und Wiesche, lagen. Weiterlesen ...

Eine acht Jahrzehnte alte Freundschaft  ist in der Rückschau schon geheimnisvoll und zauberhaft. Die erste Liebe auch – nicht Peter, ich erzähle es Dir. „Kommt der kleine Junge zum Spielen?“ – Ja, das habe ich vor 80 Jahren, 1932, gefragt, als über uns eine neue Familie einzog. Es war ein altes schönes Haus in Berlin, gebaut im Jugendstil. Wir lieben es noch heute. Und Peter kam zum Spielen, ob auf den Hof oder mit anderen Kindern Völkerball auf der Straße. Wir Weiterlesen ...

 

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