Freizeitgestaltung nach dem Krieg

Kino

Die Möglichkeit, Sport zu betreiben, war kurz nach Kriegsende noch sehr spärlich, denn es gab keine Turnhallen. Viele Sportplätze waren belegt mit Notunterkünften. Unser Vergnügen bestand in erster Linie aus Kinobesuchen. Da gab es in Mülheim einige Kinos: Ufa-Palast, Löwenhof, das modernste war in der Bachstraße. Mein damaliger Freund Franz und ich hatten die grandiose Idee, sonntags schon um 11 Uhr in die Stadt zu fahren. Wir kauften an jedem Kino 10 Karten, für den Ufa-Palast 10 Karten für die 14 Uhr-Vorstellung, für den Löwenhof 10 Karten für die 16 Uhr-Vorstellung und für das Moderne 10 Karten für die 18.30 Uhr-Vorstellung. Man muss wissen: Kino war zu dieser Zeit so ziemlich das einzige Vergnügen, das es gab.

Herr Rübenkamp erzählt über die Freizeitgestaltung kurz nach dem Krieg

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