Kindheit

Mein Leben fing eigentlich ziemlich turbulent an, denn zwei Tage nach meiner Geburt am 06.10.1949 in Oberhausen passierte das für Eltern Unvorstellbare: Ich wurde im Krankenhaus vertauscht. Die Beharrlichkeit meiner Mutter gegenüber Schwestern und Ärzten führte dazu, dass ich bald wieder bei meinen leiblichen Eltern landete. Das andere Mädel lernte ich später mal kennen, wir wohnten nicht weit auseinander. Bei …

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Wohnen im Nachkriegsdeutschland

Einen Krieg habe ich nicht erleben müssen, worüber ich sehr dankbar bin. Unser Leben verlief im Grunde genommen so, wie es nach dem Krieg überall halt war: bescheiden. Und meine Eltern waren damit beschäftigt, uns ein angenehmes Zuhause zu schaffen. Allerdings begleiteten mich die Folgen des 2. Weltkrieges und auch wegen der Kriegsbeschädigung meines Vater in meiner Kindheit und Jugend …

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Erziehung

Babynahrung

Als Säugling und Kleinkind habe ich  eine ganz alte Art der  Kinderversorgung genossen. In die Wiege  kam ein Topf mit Milch, und ein Schlauch wurde in den Topf gesetzt. Am anderen Ende des Schlauches war ein Schnuller, und das Kind konnte selbständig an dem Schnuller saugen. Ich kann mich erinnern, dass meine Eltern  gesagt haben, ich hätte schon im Schlaf die Hand nach hinten gehalten und habe dann den Schlauch in den Topf gesetzt, damit ich immer trinken konnte.

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Stullen für die Fremdarbeiter

Zu Ihrer Orientierung führe ich zunächst meine elterliche 5-köpfige Familie während der Kriegszeit an. Ich war das jüngste Kind, Geburtsjahr 1934, meine nächst ältere Schwester, Jahrgang 1930, besuchte die Mittelschule, meine älteste Schwester, Jahrgang 1924 wurde nach ihrer Ausbildung im Jahre 1943 zur Kriegsmarine dienstverpflichtet und arbeitete in einem Versuchsbetrieb für Marinewaffen in der Nähe von Eckernförde als Telefonistin. Mein …

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