Unser Projekt erfährt von vielen Seiten Unterstützung:
In den Räumen des Sommerhofs fanden wir eine Bleibe, um unsere monatlichen Treffen abzuhalten. Der Geschäftsführer des Sommerhofs, Herr Seemann, ist sehr an unserer Arbeit in seinem Haus interessiert und hat für uns immer ein offenes Ohr, auch was Projekte betrifft.
Als Vorsitzender des Vereins PARIaktiv konnte er uns auch bei der Erstellung des Flyers helfen. Ein Flyer muss finanziert werden: Auch dies konnte PARIaktiv leisten.
Herr Marx vom Sozialamt der Stadt Mülheim an der Ruhr ist immer ein besonderer Ansprechpartner, wenn es um unser Anliegen geht oder auch was die Verbreitung unserer Ideen betrifft.
Mit dem Seniorenbeirat der Stadt Mülheim an der Ruhr, vertreten durch Frau Klein, gab es auch die ein oder andere Zusammenarbeit, z.B. trugen unsere Zeitzeugen mit Geschichten im unlängst erschienen Seniorenratgeber der Stadt Mülheim bei. Auch sie hat immer ein offenes Ohr für unser Anliegen.
Die historischen Aufnahmen des alten Mülheim wurden uns mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr überlassen.
Unsere Ausbildung zu Seniortrainerinnen erhielten wir beim Centrum für bürgerschaftliches Engagement.
Im November 2011 war ich Mitbegründerin der Zeitzeugenbörse Mülheim an der Ruhr.
Eins meiner vielen Interessen war immer schon, das aktuelle politische Geschehen in einem größeren historischen Zusammenhang zu sehen. Was mit Einzelschicksalen in ihrer jeweiligen Zeit passiert, habe ich schon in die Wiege gelegt bekommen, denn beide Eltern waren nach dem 2. Weltkrieg Flüchtlingskinder, mein Vater sogar noch Kindersoldat. Erst nach meiner Pensionierung konnte ich mich mit den Folgen dieser schrecklichen Zeit in der deutschen Geschichte beschäftigen und damit auch mit den Ursachen.
Bei meiner Arbeit ist mir ganz wichtig, immer auf das Alter der Erzählenden zu achten und immer danach (auch der Zuhörer sich selbst in seiner Biografie) zu fragen, inwieweit das politische Bewusstsein schon vorhanden war; und das ist bei jedem Menschen verschieden. Ich möchte ein Mosaikstückchen dazu beitragen, dass junge Menschen ihr persönliches politisches Bewusstsein bilden können; deshalb ist mir die Arbeit an Schulen eine Herzensangelegenheit.
Die Zeitzeugen fühlen sich manchmal unverstanden, wenn aus dem Heute Rückschlüsse nach Gestern geschlossen werden, frei nach dem Motto Warum habt ihr nichts gemerkt?, Wie konnte das passieren?, usw. Und genau hier ist der Punkt, an dem ein Austausch mit der jüngeren Generation stattfinden kann. Indem es den Zeitzeugen gelingt, dass sich die Schülerinnen und Schüler in die damalige Zeit versuchen hineinzuversetzen, können auch Bilder für das eigene Leben, für die eigene Zukunft entstehen.