Hiller Moor (Bericht)

Bevor es losging hatte ich ja schon ein schlechtes Gewissen: Ich hatte die Auswahl zwischen Dienstag und Mittwoch gehabt und den Dienstag gewählt, weil der besser in meinen Kalender passte. Dann bemerkte ich, dass dienstags in der Gegend aber auch gar nichts offen hat. Weder das Moorinformationszentrum „Moorhus“ noch irgendein Café.

Am Ende war das alles völlig egal. Wir sind zweieinhalb Stunden durch das Moor gelaufen und haben ganz viel gesehen. Als wir um 16.45 Uhr wieder am Fahrzeug waren, war es für weitere Stationen wie Moorhus oder Cafés sowieso zu spät.
Gesehen haben wir ganz viel. Manches kann man auf den Fotos nachvollziehen. (Wer kein Passwort für die Beiträge mit Fotos hat, nutze bitte die unter dem Menüpunkt „Kontakt“ angegebene Mailadresse, um das Passwort anzufordern.) Was man dort nicht sieht, sind die Vögel, die wir gehört und/oder gesehen haben. Das reichte vom Kuckuck über Lerchen, einen Baumfalken, Reiherenten, Fitislaubsängern und Dorngrasmücken bis zu Störchen. Ganz phantastisch.
Dass eine Kette, die für die Trägerin ein wichtiges Andenken an ihren verstorbenen Ehemann war, auf dem Weg wiedergefunden wurde, krönte diesen denkwürdigen Nachmittag.

Autor: Klaus Lobe

Ich arbeite seit dem 01.03.1996 beim Diakonischen Werk Herford im Stadtteilzentrum Böckmanns Laden und betreue die Website "Machmit55plus"

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