Unsere Touren sind zwischen 20 und 50 km lang und führen meistens über flache, verkehrsarme Strecken. Sie sind als Fahrradausflüge ausgelegt, wir wollen gemeinsam unterwegs sein und Schönes sehen. Die sportliche Herausforderung steht nicht im Vordergrund.
Wir bitten auf jeden Fall um eine vorherige Anmeldung. Wir kehren in der Regel irgendwo ein und müssen den jeweiligen Cafés sagen können, wie groß die Gruppe sein wird. Bei den Touren, wo wir nicht vom Lutherhaus aus losfahren, muss überdies der Fahrradtransport zum Abfahrtort organisiert werden.
Das Thema „Tempo und Rücksichtnahme“ ist ist uns ein treuer Begleiter. Wir werden es wohl nie wirklich loswerden.
Ich habe dazu letztens folgende Sätze formuliert: „Unsere Radtouren sind Fahrradausflüge und kein Sport. Wir wollen zusammen etwas Schönes erleben und auch zusammen wieder ankommen. Deshalb wird keiner abgehängt und wir nehmen Rücksicht aufeinander. Zum guten Miteinander gehört aber auch, dass man rechtzeitig Bescheid sagt, wenn es zu schnell ist. Diejenigen, die voraus fahren, müssen auf den Verkehr und die Strecke achten. Sie brauchen Hinweise, wenn das Tempo nicht passend ist.“
So weit ist das erst mal alles wunderschön. Es bleibt allerdings die Frage, ob wir noch etwas tun können oder müssen, damit Bescheid gesagt wird, wenn es für jemanden zu schnell geht.