Taschengeldbörse

+++ Soziales Engagement und Nachbarschaftshilfe durch Gelegenheitsjobs für Jugendliche +++ Projektgruppe „Lohmar JA! Jung und Alt – Generationen verbinden“ fördert die Taschengeldbörse

Ansprechpartner für Jung und Alt Ellen Graf 02246 948168

email: taschengeldboerse@lohmar.de

Formulare:
2019-02-Jobangebot a
2019-02-Jobsuche a
2019-02-16 Taschengeld Flyer

Die Seniorenvertretung der Stadt Lohmar hat unter der Schirmherrschaft des damaligen Lohmarer Bürgermeisters Wolfgang Röger und in Zusammenarbeit mit dem Jugendausschuss der Stadt Lohmar (JaiL) die Taschengeldbörse Lohmar initiiert. Die Taschengeldbörse richtet sich an Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren. Jobanbieter sind Personen über 60 (Privatpersonen), die einfache, ungefährliche und unregelmäßige Arbeiten zu verrichten haben. Durch den Kontakt zwischen den Generationen sollen beidseitige Vorurteile abgebaut sowie Interesse und Verständnis füreinander geweckt werden.

Im Fokus der Lohmarer Taschengeldbörse steht zudem die Förderung der Sozialkompetenzen von Jugendlichen. Ihnen wird die Gelegenheit gegeben, eigene Stärken und Begabungen zu erkennen und hilfreiche Erfahrungen für ihre zukünftige Berufstätigkeit zu machen. Verbunden mit einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung können die Schüler und Schülerinnen zusätzlich ihre materiellen Anliegen verwirklichen.

Sowohl Jugendliche als auch Jobanbieter müssen sich hier, bei der Taschengeldbörse  über die im Rathaus, Stadthaus oder bei der Seniorenvertretung erhältlichen Anmeldekarten anmelden und registrieren lassen.

Elle Graf, die das Projekt mitlerweile übernommen hat, erklärt die Idee dahinter: „Das Engagement der Jugendlichen im Rahmen der Taschengeldbörse ist eine Art Nachbarschaftshilfe, die es Lohmarer Senioren ermöglicht, einfache, ungefährliche und unregelmäßige Arbeiten abzugeben. Dies können zum Beispiel Tätigkeiten wie Einkäufe erledigen, Hund ausführen, Gartenarbeiten, Computerunterstützung, Hilfe im Haushalt sein.“

Die Arbeitszeit für die Jugendlichen soll die Dauer von nicht mehr als zwei Stunden täglich und nur zehn Stunden in der Woche, letztendlich aber ca. fünf Stunden pro Monat/Jahr im Durchschnitt, nicht überschreiten.

Tätigkeiten im Rahmen der Taschengeldbörse gelten als Nachbarschaftshilfe.

Es ist und bleibt ein Jung-Alt-Projekt und keine allgemeine Arbeitsvermittlung für Jugendliche.

Wolfgang Röger, ehemals Bürgermeister der Stadt Lohmar, der die Schirmherrschaft für die Taschengeldbörse übernommen hatte, ist überzeugt: „Alle Beteiligten können von diesem Konzept nur profitieren. Auf der einen Seite können Jugendliche ihr Taschengeld mit sinnvollen Tätigkeiten aufbessern und ihre sozialen Fähigkeiten ausbauen. Auf der anderen Seite können die Lohmarer Bürger einfache Tätigkeiten, die zeit- und energieraubend sein können, für ein kleines Entgelt abgeben. Für beide besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eventuell bestehende Vorurteile abzubauen.“

Wer selber nicht an der Taschengeldbörse teilnehmen kann, das Projekt aber trotzdem unterstützen möchte, kann eine Spende an den Verein zur Förderung der Seniorenarbeit in Lohmar e.V. richten: Stichwort „Taschengeldbörse“, Kreissparkasse Köln, BLZ 370 502 99, Konto-Nr.: 00 23 00 60 07. Ein Zuwendungsnachweis wird gerne ausgestellt.

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Gepostet am

17. April 2016