Mit einem Rehkitz begann es 1958 – heute zählt der Tierpark Tannenbusch zu einem der beliebtesten Ausflugsziele im Kölner Norden. Zum Wildgehege gehört auch ein schöner Spielplatz, der viel Platz und Möglichkeiten zum Austoben bietet.
130 Säugetiere und weit über 100 Wasservögel und Hühnervögel haben hier mittlerweile ihre Heimat gefunden. Konzept ist es, den Besuchern einheimische (oder früher hier einheimische) Tiere näher zu bringen, ihnen Gelegenheit zu geben, sie in Ruhe zu beobachten. Der große Spielplatz ist ab 15. März aufgrund von Umbauarbeiten gesperrt. (Foto: imago images / Werner Otto).
Wenn man zum Haupteingang in den Tierpark hineingeht, kommt man zunächst am Waldkindergarten vorbei. Auf der linken Seite befinden sich die Gehege der Zwergziegen. Die darf man füttern mit dem Futter, das man für wenig Geld aus einem Automaten ziehen kann. Allgemein gilt, dass man die Teire im gesamten Park nicht mit selbst Mitgebrachtem füttern darf.
Unmittelbar neben dem Kindergarten befindet sich das Waldgasthaus, ein wirklich idyllisch gelegenes Lokal mit reizvoller Außengastrnomie. Auch innen ist dies Restaurant mit mehreren kleineren Zimmern sehr gemütlich eingerichtet. Für Feiern gibt es sogar einen Saal im hinteren Gebäudeteil.
Noch in Sichtweite des Waldgasthauses liegt das Gehege vom Rotwild mit einem Hirsch, der ein sehr beeindruckendes Geweih trägt. Wenn man allerdings nicht im Herbst kommt, sondern schon im Frühsommer, dann kann man erleben, wie der Hirsch den Bast von seinem neuen Geweih fegt. Denn jedes Jahr wirft der Hirsch sein Geweih etwa im Februar total ab und es beginnt ein neues zuwachsen, das zunächst vom sogenannten Bast umgeben ist.
Etwas weiter öffnet sich der Park in einen größeren Wiesenbereich, in dem man herrlich unter schattigen Bäumen spielen und picknicken kann. Es gibt sogar einige Bank-Tisch Kombinationen. Am Rand dieses Areals befinden sich auch die Mehrschweinchen, die vor allem die Kinder so niedlich finden. Links daneben und am oberen Rand befinden sich die Gehege von anderen Ziegenarten, z.B. den Mufflons.
Geht man vom Eingang aus geradeaus weiter zu den Rehen, dann kommt man an der originellsten „Spendenbüchse“ vorbei, die ich je gesehen habe: als Brunnen gestaltet kann man dort Münzen in Führungen einsetzen, aus denen heraus sie dann in einen Trichter fallen, der so geformt ist, als wenn die Münze auf einer Spirale mit immer höherer Drehgeschwindigkeit wie in ein Schwarzes Loch verschwindet. Der Eintritt ist zwar frei, aber zur Deckung der für den Erhalt diese Tierparks entstehenden Kosten ist es nur fair, ein paar Münzen auf diese lustige Art zu spenden. Die Kinder (und auch einige Erwachsene) haben so viel Spaß daran, dass doch einiges zusammenkommt.
Im Hintergrund des Spendentrichters sieht man in einem anderen Gehege das Damwild. Auch hier ist wieder ein sttatlicher Hirsch dabei, dessen Geweih oben etwas schaufelartig ausgebildet ist.
Auf der rechten Seite schließt sich eiun Vogelteich mit einem daneben liegenden Gelände für Störche an. Als wir da waren, hat sich dort auch ein Paar schwarzer Gänse aufgehalten.
Für die Kinder gibt es den Waldspielplatz. Auf diesem relativ großen Spielplatz gibt es sowohl für die ganz kleinen, als auch für die schon etwas größeren eine reiche Auswahl von Spielgeräten. Mit Luftseilbahn, Spielkarussell, Kletterturm, Schaukeln und Rutschen beitet er viel Platz und Möglichkeiten zum Austoben. Allein wegen diesem Spielplatz lozhnt es sich mit den jüngeren Enkeln in den Tierpark Tannenbusch zu fahren, zumal um den Spielplatz herum reichlich Sitzgelegenheiten sind, von denen man die Kinder gut beobachten kann.
Vom hinteren Ende des Spielplatzes führt ein Weg entlang einiger Vogel-Volieren, der unten zum großen Vogelteich geht, in dem man neben etlichen Enten- und Gänsearten auch Schildkröten antrifft.
Von da aus sind es nur noch ein paar Schritte und man gelangt an die Gehege für Esel, Auerochsen und Pferde. Dazwischen treiben sich etliche Pfauen herum, die immer wieder ihre klagenden Schreie ausstoßen und auch schon mal ihr wunderschönes Rad schlagen.
Danach ist man wieder an der Waldgaststätte nagelangt, vo wo es den kurzen Weg zum Ausgang geht.
Der Eintritt ist frei! Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Samstag, Sonntag und an Feiertagen zwischen 9.00 und 18.00 Uhr wird eine Parkgebühr in Höhe von 2,50 Euro pro Tag erhoben Es gibt auc einige gebührenfreie Parkpklätze.
Mit ÖPNV nicht direkt zu erreichen. Man kann einen Bus von Dormagen ausnach Delhoven nehmen. Zunächst fährt man mit der S11 bis Dormagen Bf (von Chorweiler aus in ?? Min). Dann geht es weiter mit den Buslinien 871 und 883 in 7 Min drei Haltestellen zur Haltestelle „Am Tannenbusch“. Die Zufahrtstraße zum Tierpark erfordert dann noch ein etwa 1 km langen Fussweg bis zum Eingang des Tierparks.
Corona Regeln Stand 21.06.2021:
Seit Montag, 21. Juni 2021, sind alle drei Eingangstore des Tierpark wieder wie gewohnt geöffnet. Es ist keine Onlinereservierung und auch kein negativer Coronatest mehr erforderlich. Die Maskenpflicht entfällt, die AHA-Regeln gelten jedoch weiterhin im ganzen Wildgehege.
Adresse: Im Tannenbusch, 41540 Dormagen
Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 18 Uhr, im Sommer bis 20:00 Uhr.
Internet: svgd.de/tannenbusch.html
Der Besuch dieses Tierparks ist gut kombinierbar mit dem Besuch Besuch des Geoparks Tannenbusch.