Im September hat die Evangelische Kirchengemeinde Wattenscheid (ekiwa) auf ihrem Friedhof an der Westenfelder Straße einen Tag des Friedhofes veranstaltet.
Dabei wurde betont welche Bedeutung der Friedhof an dieser Stelle für Wattenscheid hat.
Der Friedhof ist nicht nur ein Ort für die Toten, er ist vor allem auch ein Ort für die Lebenden. Als Raum der Erinnerung, sozialer Treffpunkt und grüne Oase ist er fest im Gemeindeleben verankert und bietet längst nicht nur Christinnen und Christen Gelegenheit zur inneren Einkehr, Begegnung und Erholung. Ein „Ort der Hoffnung“ ist das Motto des Friedhofes.
Erfreut ist man darüber, daß der Friedhof als „Immaterielles Kulturerbe“ anerkannt wird, worauf mit einem Schild am Büro des Friedhofsverwalters Volker Sense hingewiesen wird. Das ist eine bundesweite Aktion von 100 Städten, die den diesjährigen Tag des Friedhofes begangen haben.
Der Friedhofsverwalter erklärt warum der Friedhof eine Oase ist. Mit der Neugestaltung von Grabflächen, herrichten von Grünflächen mit Blumen und Kräutern, wurden auch Gebiete für Insekten und Tiere geschaffen, die zahlreich vorhanden sind: vom Specht bis zum Käfer. Es gibt sogar Bienenkörbe. Dazu kommt der alte Baumbestand des Friedhofes. Gerne wird der Friedhof auch von den Menschen zum Ausruhen angenommen. Die Schüler der nahen Schulen benutzen die Wege als Durchgang und man hat beobachtet, daß auch sie hin und wieder auf den Bänken verweilen.
Der Friedhof ist also besonders im Ballungsgebiet zwischen den Häusern und Straßen in Wattenscheid nicht zu unterschätzen.
Wer sich umfassend informieren will, kann auch die Internetseite: http://www.e-ki-wa.de/gemeinde/friedhof aufrufen.