Der SPIEGEL produziert so viel Inhalte, dass es selbst mit der Suchfunktion manchmal schwierig ist, genau das zu finden, was man sucht. Meine Tipps sind Übersichtsseiten von mehr oder weniger regelmäßigen Kolumnen. Wenn es gefällt, gibt es entsprechend viel zum Stöbern und lesen.
Wer nicht gern am Bildschirm liest, kann sich die ersten Beiträge der Kolumnen auch als Buch kaufen.
„Kommt ein Syrer nach Rotenburg (Wümme) – Versuche meine neue deutsche Heimat zu verstehen.“ von Samer Tannous und Gerd Hachmöller. Diese Kolumne gibt es schon seit ca. 2 Jahren. Das Autorenduo hat eine klare Aufgabenteilung. Der eine ist für die Inhalte zuständig, der andere für die druckreife Sprache. Samer Tannous bewegt sich mit wachem Blick durch seine neue Heimat Deutschland. Er beschreibt Dinge und Umstände, die er verwunderlich fand, während sie für uns selbstverständlich sind. Und er beschreibt oft auch, wie er dieses Neue Ungewohnte Schätzen und Lieben lernt. Hier geht es zum Syrer in Rotenburg (Wümme).
„Nervennahrung – Gerichte und ihre Geschichten, die einfach glücklich machen.“ von Verena Lugert. Der Titel sagt im Grunde alles, jedes Kapitel beginnt mit einer Geschichte – sehr oft ein Reisebericht – und den Abschluss bildet das Rezept für ein Essen, das mit dieser Geschichte zusammenhängt. Diese Doppelung macht den Reiz aus. Vieles, was da beschrieben wird, wird man vermutlich nicht nachkochen mögen, aber dafür entschädigt oftmals die Geschichte, die einen in eine ganz andere Welt entführt. Hier geht es zur Nervennahrung.
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