Wir beginnen unsere Reihe „Ausflugsziele in und um Köln“ mit der Flora und dem Botanischen Garten. Das Video vermittelt einen guten Überblick, was den Besucher in der Flora erwartet und weiter unten wird in der Slide Show die pflanzliche Vielfalt, die wir über die Jahre hinweg dort erlebt haben, deutlich werden.
Der Haupteingang mit den zwei Torhäuschen, in denen gelegentlich Kunst ausgestellt wird, liegt auf der dem Zoo zugewandten Seite und ist mit dem ÖPNV von zwei Seiten gut zu erreichen: Zum einen genau wie der Zoo mit der Stadtbahn Linie 16 und 18, sowie dem Bus 140. Auf der gegenüberliegenden Seite git es den Eingang an der Amsterdamer Straße, mit einer Haltestelle der Linie 16 unmittelbar davor in Höhe der Tropenhäuser (derzeit geschlossen wegen dem Neubau der Tropenhäuser). Auf der Nordseite gibt es auch noch einen Eingang an der Johannes-Müller-Straße, der ebenfalls von einer Haltestelle auf der Amsterdamer Straße beim Kinderkrankenhaus aus mit einem kurzen Fußweg erreicht werden kann.
Gleich nach Durschschreiten des Haupttores sieht man über eine herrliche Blumenanlage mit Springbrunnen auf das erst vor wenigen Jahren renovierte und wiedereröffnete denkmalgeschützte Gebäude der Flora, das von
Kaiserin Augusta seinerzeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Deshalb hat die Flora auch den Beinamen „Dank Augusta“. Damals war die Flora vom Botanischen Garten getrennt und wurde erst später zusammengelegt.
Das Schöne ist, dass sich der Charakter des Gartens durch ständig veränderte Bepflanzung im Laufe des Jahres sehr stark wandelt, weil immer wieder andere Blumen blühen. Im Frühjahr Krokus,
Tulpen, Narzissen, Iris , im Sommer viele andere Blumen und im Herbst dann u.a. die Astern und Dahlien.
In der folgenden Bilder-Show zeigen wir diese Vielfalt, wie wir sie über viele Jahre hinweg erlebt haben:
Haupteingang zur Kölner Flora
Wenn die Tropenhäuser 2023 wieder in neuer Pracht zur Verfügung stehen werden, dann darf man sehr früh im Jahr die Kamelienausstellung in einem extra Glashaus nicht verpassen. Und natürlich ist der Gang durch die Tropenhäuser zu jeder Jahresszeit ein Erlebnis. So wie im Bild soll es dann dort mal aussehen.
Dazwischen faszinieren die vielen exotischen Bäume, die großen Blumenrabatten, die Palmenallee, der Teich mit dem Felsen und dem kleinem Wasserfall, sowie auf der Seite zum Zoo hin der Gemüse- und der Kräutergarten.
Als wir im Sommer 2014 wieder einmal durch den Botanischen Garten der Flora spazierten staunten wir nicht schlecht, als wir überall auf Skulpturen trafen, die in Lebengröße auf den ersten Blick richtig echt wirkten. Offenbar wird gelegentlich auch mal Kunst in der Flora präsentiert.
Es handelte sich dabei um alltägliche Menschen und Menschengruppen von Christel Lechner: Alltagsmenschen. Sie ist eine deutsche Töpfermeisterin, Bildhauerin und Installationskünstlerin, die in Witten lebt und schon an vielen öffentlichen Orten ausgestellt hat. Diese Figuren wirkten oft sehr witzig, so wie sie in der Flora in den örtlichen Zusammenhang des Parks gestellt wurden. Mittlerweile sind sie aber leider schon wieder woanders ausgestellt.
Seitdem das Gebäude der Flora wieder hergerichtet wurde, gibt es die Möglichkeit dort auf der Terrasse mit leckerem Kuchen Kaffee zu trinken
oder andere Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Das ist deshalb besonders angenehm, weil es ansonsten gibt es in der näheren Umgebung der Flora außerhalb des Zoos keinerlei Restaurationen gibt.
Wiltrud und Karl-Heinz Kock