Langeoog 15.04.2015

 

Für diesen Tag waren für Ostwestfalen Rekordtemperaturen vorhergesagt. Auf der Insel war es windig und mindestens 10 Grad kühler, aber ein richtig schöner Tag.

Er begann trotzdem wie gewohnt mit einer Arbeitseinheit. Bärbel Geisler-Hadler, die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, zweigte einen Tag ihres Urlaubs auf Langeoog ab, um mit den Ehrenamtlichen ins Gespräch zu kommen. Das Thema: Diakonie findet nicht nur beim Diakonischen Werk in Herford statt. Diakonie sollte überall da zu Hause sein, wo Kirche ist. Aber welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit das funktioniert? Und was muss sich ändern, damit das besser wird.

Ergebnis: Es gibt „in der Fläche“ durchaus eine Menge Aktivität. Von Gruppen für Senior/innen, Krabbelgruppen, Flüchtlingsinitiativen, Mittagstischen bis zu Sammlungen für Bethel und Co. oder missionarische Projekte. Trotzdem ist eine Unterstützung durch Profis des Diakonischen Werkes durchaus wünschenswert. Das gilt immer dann, wenn es in Gruppen „eng“ wird, z.B. weil die bisherige Leitung nicht mehr weitermachen kann oder möchte. Oder wenn jemand zwar eine gute Idee hat, aber nicht Gefahr laufen möchte, die Umsetzung allein schultern zu müssen.

Am Nachmittag gab es gleich zwei Höhepunkte: Beim Neubau des Forums mit Andachtsraum hat man dem Kreuzestod Jesu ein Denkmal setzen wollen. Jesus ist am Karfreitag um 3 Uhr nachmittags gestorben. Im Andachtsraum gibt es einen schmalen Lichtspalt, durch den genau am 15.04. gegen 15.00 Uhr ein Lichtstrahl auf ein buntes Glasfenster fällt. Wir haben es gesehen!!

Außerdem war Richtfest. Das neue Gebäude für Speisesäle, Küche und Empfang sowie die erneuerten Jugendhäuser stehen. Das wurde toll gefeiert. Ab morgen wird noch 5 Wochen weitergearbeitet. Dann kommt die sommerliche Zwangpause, wenn aus Rücksicht auf die Touristen nicht weitergebaut werden darf.

Autor: Klaus Lobe

Ich arbeite seit dem 01.03.1996 beim Diakonischen Werk Herford im Stadtteilzentrum Böckmanns Laden und betreue die Website "Machmit55plus"

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