Baubeginn für Erweiterung der Schule Neue Sandkaul in den Sommerferien
Mit der Einrichtung des Baufelds beginnen noch im Juli dieses Jahres die Arbeiten für einen Erweiterungsbau für das Gymnasium Neue Sandkaul in Köln-Widdersdorf. Das Vorhaben wird von einem Totalunternehmer realisiert und soll bis zum zweiten Quartal 2022 fertiggestellt sein.
Der Erweiterungsbau für das Gymnasium entsteht entlang der Straße Unter Linden. Das Grundstück samt der bestehenden Gebäude, in denen neben dem Gymnasium aktuell auch noch die private Internationale Friedensschule untergebracht ist, hat die Stadt Anfang 2020 erworben. Nach Auszug der Friedensschule, die bis zum Schuljahresbeginn 2022/2023 in Köln-Ossendorf einen Neubau schaffen will, werden im erweiterten „Gymnasium Neue Sandkaul“ rund 780 Schülerinnen und Schüler untergebracht werden können.
Mit der Erweiterung des Bestands entsteht ein neues Areal in Form eines Blockrandensembles der einzelnen Gebäude, mit einem geschützten Schulhofbereich und der klaren Separierung zum angrenzenden Stadtraum. Durch das neue Gebäude wird die Schule um einen Ganztagsbereich mit Aula, ein pädagogisches Zentrum sowie Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht ergänzt.
Im Erdgeschoss befindet sich der zentrale Eingangsbereich mit Pausenhalle, an den sich die Aula als eigenständiger Baukörper anschließt. Die Mensa wird ebenfalls zentral zugänglich und ist durch ein verglastes Wandelement optisch mit der Pausenhalle verbunden. Die großzügige Verglasung wird sich bis zum Schulhof und einen an drei Seiten geschützten Terrassenbereich fortsetzen.
Der Ganztagsbereich und das Pädagogische Zentrum sind künftig im ersten Obergeschoss zu finden. Direkt angebunden werden eine Bibliothek und ein so genanntes „Selbstlernzentrum“. Eine Zone vor dem Ganztagsbereich ist für das Lernen in Gruppen oder auch selbständiges Lernen sowie für Kommunikation vorgesehen. Das Schüler-Café mit einer großzügigen Aufenthaltszone wird an der Westgiebelseite des Neubaus angeordnet.
Im zweiten Obergeschoss sind die naturwissenschaftlichen Räume untergebracht. Im Zentrum bietet ein offenes Clusterforum die Möglichkeit außerhalb der Fachräume in Kleingruppen zu arbeiten. Durch offene Flurzonen und ein großflächiges Dachoberlichtband wird der Raum optimal belichtet. Auch hier ist eine direkte barrierefreie Anbindung an das Bestandsgebäude geplant. Die Innenräume werden transparent und hell mit Holz-Einbauelementen gestaltet, um eine angenehm freundliche Atmosphäre und eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen.
Das Schulgebäude soll ein Ort werden, an dem sich Kinder und Lehrkräfte gerne aufhalten, der offen und hell ist und eine einladende Atmosphäre schafft. Es soll Identifikation stiften, Begegnung und Kommunikation fördern, aber auch Bereiche zum Ausruhen und Entspannen bieten. Die einfache Gebäudestruktur ermöglicht eine schnelle und einfache Orientierung und schafft eine optimale Verbindung zum bestehenden Schulgebäude.
( Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Jürgen Müllenberg)