Datum/Zeit
06. Mrz 2024
20:00 - 21:45
Veranstaltungsort
Thi Time
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Kolumbien, in seiner Fläche mehr als dreimal so groß wie Deutschland, ist landschaftlich ein reizvolles Land mit großen Bodenschätzen. Doch Wenigen in Deutschland ist bekannt, dass Kolumbien 2022 wie Syrien mit jeweils 6,8 Millionen Menschen weltweit die meisten Binnenvertriebenen hatte. Jahrelange Kämpfe zwischen Guerilla und rechten Paramilizen, die beide mit Drogenkartellen kooperierten, haben das Land im blutigen Griff gehalten. Seit dem Friedenvertrag zwischen der Regierung und der FARC hat sich die Situation etwas stabilisiert. Die im Südwesten gelegene Provinz Nariño gehört zu den ärmsten des Landes und leidet noch immer unter der Drogenmafia.
Jimenda Guerrero kommt aus der Provinz Nariño und berichtet am 6. März 2024 im jakobs über die Situation vor Ort, ihre Arbeit mit Kleinbauern und wie diese den vielfältigen Widrigkeiten trotzen und mit nachhaltiger Landwirtschaft erfolgreich ihr Überleben und ihre Zukunft sichern.
Jimenda sagt über sich selbst:
Die Landpastoral ist eine große Stütze in meinem Leben. Sie ist meine „Universität“; denn ich konnte leider keine weiterführende Schule besuchen. Aber dort habe ich eine solidarische und menschliche Bildung genossen.
Der Abend wird musikalisch durch den Gitarristen Carlos Barrio begleitet.
Einlass ab 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.