22: Weihnachstvorfreude

Winterbeginn und warten auf das Christkind!

Am 21. Dezember beginnt offiziell der Winter. Viele von unseren Jahresfesten stammen noch aus der Zeit der Germanen, später wurden sie dann vom Christentum übernommen. Die früheren Völker waren noch sehr mit der Natur verbunden, sie richteten sich nach dem „Sonnenbogen“ durch das Jahr. Im Sommer steht die Sonne am Höchsten, am 21. Juni ist der längste Tag, danach sinkt sie wieder tiefer. Im Winter am 21. Dezember ist sie dann am ihrem Tiefpunkt angelangt, deshalb ist dort der kürzeste Tag und die längste Nacht. Drei Tage steht sie scheinbar still! Früher dufte sich dann  kein Wagenrad drehen. Es sind die drei heiligen Nächte. Am 24.Dezember beginnt die neue Bahn.  Unsere Vorfahren haben schon vor diesem Datum einen grünen Kranz geflochten, womit das Sonnenjahr angedeutet wurde. Nach und nach wurden auf diesem Kranz Vier Lichter angezündet, die die vier Wendepunkte der Sonne; Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, Mittsommer,  Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche und schließlich Mittwinter darstellen. Die Menschen freuen sich darauf, dass es wärmer wird und das Leben erhalten blieb. Das alte Sonnen-Jahr war vorbei.  Die neugeborene Sonne ist symbolisch das Christkind und der bärtige alte Weihnachtsmann ist das alte vergangene Jahr, in Russland ist das Väterchen Frost und das Christkind. Später wurde die Geburt von Jesus Christus an diesem Datum, drei Tage nach dem 21.Dezember gelegt, seitdem heißt es das Christkindchen. Als die ersten Missionare nach Germanien kamen, stellten sie fest, dass sich die Menschen um diese Jahreszeit gegenseitig beschenkten. Sie ahmten die lebenspendende Sonne nach und erfreuten sich. Das haben wir bis in unsrige heutige Zeit übernommen! Wir vom Fachforum Seniorenarbeit Bergheim sagen: „Frohe Weihnachten“.

Margriet Dreyer und Hans-Jürgen Knabben
Fachforum Seniorenarbeit Bergheim


Über Hans-Jürgen Knabben

Hans-Jürgen Knabben Koordinator