Quartiersentwicklerin Melanie Hafers-Weinberg war mehr als zufrieden. Mit einem solchen Zulauf hatte niemand gerechnet. Denn schätzungsweise 1000 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, den Adventsbasar im und am Tagespflegehaus St. Josef in Bauchem am dritten Advent zu besuchen. Die Resonanz war durchweg äußerst positiv. So wünschten sie sich einen Basar zur Weihnachtszeit, mit weihnachtlicher Stimmung, festlich geschmückt, Weihnachtsmusik, Verkaufsstände ausschließlich mit selbstgebasteltem und liebevoll hergestelltem Angebot. Hierbei durfte natürlich nicht die immer beliebte Cafeteria fehlen, die „aus allen Nähten“ platzte. Hier durften die Räumlichkeiten der Tagespflege St. Josef, der einzige größere Raum in Bauchem, genutzt und eigens für diesen Zweck mit hohem Aufwand umgestaltet werden.
Bürgermeister Georg Schmitz, der Schirmherr, dankte in seiner Ansprache zur Eröffnung des Adventsbasars den Organisatoren, Ausstellern, Helfern und Spendern, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben, und wies darauf hin, dass für jeden etwas dabei sei und mit dem Kauf aus dem vielfältigen Angebot verschiedene Initiativen unterstützt werden.
Alle Altersgruppen waren vertreten. Ältere Besuche kamen auch mit ihren Rollatoren. Eine große Freude war es für viele Besucher, alte Bekannte und Freunde wiederzusehen. Dementsprechend verweilten sie auch länger, um den Basar zu genießen, aber auch um den gesellschaftlichen Aspekt nicht zu versäumen. Viele alte Freunde wurden wiedergesehen.
Die Klasse 8.2 von Frau Solle der Anita-Lichtenstein-Schule war eifrig bei der Sache und hatte mit gesponsertem Kuchen und Kaffee alle Hände voll zu tun und bewirtete die Gäste bestens. Ihr Erlös kommt ihrem „Ausschwitzprojekt“ zugute.
Private Verkaufsstände und Stände von sozialen Organisationen waren stets belagert und die „mit Liebe“, so die Aussteller, hergestellten weihnachtlichen Angebote wurden gerne mitgenommen. Für jeden Geschmack war etwas dabei.
An kreativen Ideen mangelte es sowohl in den Räumen als auch im Innenhof der Tagespflege und des Quartierbüros nicht. Weihnachtskarten, stimmungsvolle Dekoration, aus allen möglichen Materialien hergestellt, selbst hergestellte Marmeladen, Säfte und Liköre, Nüsse, Weihnachtskekse sowie vieles mehr. Hier durfte der ausgesprochen leckere Kakao und der Glühwein natürlich nicht fehlen. Und für den Hunger auf Herzhaftes sorgte die „Bratmarie“. Die weihnachtliche Musik wurde vom Trommler- und Pfeiferkorps Bauchem präsentiert und rundete das Bild gemeinsam mit Knecht Ruprecht und Nikolausbesuch ab. Der Heilige Mann verteilte frisch gebackene Weckmänner.
Am weihnachtlichen Workshop und am Maltisch versammelten sich Kinder. Ihr gebastelter Baumschmuck dekorierte schon während des Basars das Quartiersbüro. Kein Wunder, dass sich bei diesem Angebot alle Besucher wohl fühlten und sich eine Fortsetzung im nächsten Jahr wünschen. Dies wurde natürlich sofort notiert.
Die gewachsene Gemeinschaft in Bauchem ermöglicht immer mehr, attraktive Aktionen für alle zu schaffen, gesellschaftliche Treffen für jede Altersgruppe zu organisieren. Das Netzwerk mit vielen Helfern funktioniert selbstverständlich und problemlos. Dies zeigte sich auch an diesem dritten Adventssonntag, an den sich viele gern erinnern werden. (ck)