Das Landeszentrum Gesundheit NRW lädt ein
Wenn ein simples Spiel wie Pokémon Go kurzfristig Menschenströme in Städten in Bewegung setzen kann, was vermag dann erst eine neue intelligente Steuerung von Technik für die Menschen in Großstädten und Regionen zu bewirken? Oder anders gefragt: Wie sollte eine Stadt angesichts dieser Potenziale gestaltet und vernetzt sein, um ihren Bewohnern die bestmöglichen Chancen für ein gesundes Leben zu bieten?
Das Landeszentrum Gesundheit NRW lädt am Donnerstag, den 15. September 2016, in das LVR-Industriemuseum in Oberhausen (Einlass ab 18 Uhr) zu einem Abend, bei dem es nicht nur theoretisch um intelligente Vernetzung geht, sondern diese auch gelebt wird: Unter dem Motto „Die schlaue Stadt – Nützt das Konzept von Smart City einer gesundheitsförderlichen Stadtentwicklung?“ werden zwei Experten sprechen. Experten aus völlig verschiedenen Fachrichtungen, Experten mit ganz unterschiedlichen Blickrichtungen. Begleiten Sie das spannende Aufeinandertreffen von Rudolf Giffinger, Professor am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung der Technischen Universität Wien und Rainer Müller, Professor am Forschungszentrum für soziale Ungleichheit und Sozialpolitik (Socium) in Bremen.
Rudolf Giffinger und Rainer Müller vertreten jeweils ihr Fachgebiet – ohne sich bislang mit dem jeweils anderen Themenbereich beschäftigt zu haben. „Wir neigen manchmal dazu, vor der Komplexität unserer Welt in ein Gespräch der Gleichgesinnten zu flüchten. Ich freue mich, wenn wir an diesem Abend aus möglichst vielen verschiedenen Blickwinkeln in unsere Zukunft schauen können“, sagt Arndt Winterer, Direktor des Landeszentrums Gesundheit NRW.
So wird auch über die Frage diskutiert, ob Informationstechnologien bestehende urbane Gesundheitsprobleme lösen oder neue Probleme schaffen. Die Rolle des Quartiersmanagements wird beleuchtet und der Mehrwert von digitalen Technologien für die Gesundheitsförderung im Stadtteil besprochen.
Das Landeszentrum Gesundheit NRW freut sich auf einen ganz besonderen Abend im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention. Das Motto des Kongresses: „Metropolis – Gesundheit anders denken“.
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