Gestaltungsideen für die südliche Innenstadt

Der südliche Bereich der Innenstadt soll im Rahmen des Projektes „Neustart Innenstadt“ in den kommenden Jahren grundlegend verändert und zukunftsfähig gestaltet werden. Hierzu sollen u.a. die südliche Ewaldstraße, der Place d’Arras, der Bramhügel, der Marktplatz, der Antoniuskirchplatz und die Antoniusstraße neugestaltet werden. Ziel ist es, die Straßen und Plätze attraktiver zu gestalten sowie Orte zum Spielen, Bewegen und Verweilen zu schaffen. Darüber hinaus soll die Verbindung aus der Innenstadt in Richtung Schlosspark gestärkt und auch die Themen Klimaschutz und wassersensible Stadt berücksichtigt werden. Die Gestaltung der Straßen und Plätze soll sich dabei an einem einheitlichen Rahmen orientieren, der durch ein Gestaltungskonzept vorgegeben wird.

Das Planungsbüro DTP aus Essen stellt ihren Entwurf für die Gestaltung der südlichen Innenstadt auf der Innenstadtkonferenz vor.
Vorstellung des Konzeptes durch DTP

Hierzu hat die Stadt Herten das Planungsverfahren „Gestaltungskonzept öffentlicher Raum“ für die südliche Innenstadt durchgeführt. Das Fachbüro DTP Landschaftsarchitektenhat hat ein solches Konzept für den öffentlichen Raum erstellt und dieses auf der vierten Innenstadtkonferenz am 02. Juli im Glashaus vorgestellt und diskutiert. Insgesamt wurde das Konzept, das u.a. eine starke Begrünung der öffentlichen Räume sowie eine räumliche, gestalterische und funktionale Aufwertung des Antoniuskirchplatzes vorsieht, von den Besucherinnen und Besuchern positiv bewertet. Die Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Ideen äußern, die zusammen mit den Hinweisen eines aus Fachleuten bestehenden Beratungsgremiums den Planerinnen und Planern des Fachbüros an die Hand gegeben wurden, um das Konzept weiter zu qualifizieren.

Das Gestaltungskonzept von DTP zur südlichen Ewaldstraße
Gestaltung der südlichen Ewaldstraße

Nun hat das Planungsbüro die Gestaltungsideen für den ersten Bauabschnitt, nämlich für die Ewaldstraße zwischen Vitusstraße und Place d´Arras inkl. der angrenzenden Stuckengasse und Pastoratsweg, weiter konkretisiert. Vorgesehen sind hier begrünte „Vorzonen“ vor den Gebäuden, die durch die anliegenden Nutzungen individuell – unter Wahrung grundsätzlicher Vorgaben eines „Regiebuchs“ – gestaltet werden können. Hinzukommt das Sichtbarmachen des Elements Wasser durch eine schmale Bodenrinne, die das anfallende Regenwasser von der Ewaldstraße zum Place d´Arras und perspektivisch in den Bramhügel leiten wird. Der Place d´Arras selbst wird als Nachbarschaftstreffpunkt aufgewertet, indem neue Grün- und Spielelemente installiert werden. 

Das jetzt überarbeitete Konzept (Konzept als pdf) ist die Grundlage für die spätere Neugestaltung der Flächen. Fördermittel für die bauliche Umsetzung wurden Ende September 2019 beantragt.