Masken aus Stoff können Corona nicht verhindern, aber sie schützen trotzdem vor Tröpfcheninfektion.Das sagen die Expterten. Carmen Muhs von den Waldrittern hat deshalb ihre Nähwerkstatt auf die Produktion von Gesichtsschutzmasken umfunktioniert. (wir berichteten) Fünf Nähfrauen sind es zur Zeit, die die bunten Masken in Heimarbeit nähen ,sie folgten einem Zeitungsaufruf. Carmen Muhs kauft die Stoffe und das Zubehör, die zugeschnittenen Stoffstücke werden dann von den Frauen in der Ludothek (gegenüber Calamini) in der Ewaldstraße abgeholt und fertiggestellt wieder zurückgebracht. Die älteste der Näherinnen, die meist berufliche Vorerfahrung in dem Handwerk haben, ist 73 Jahre alt. Ihr wird das Nähzeug nach Hause gebracht. Dabei wird auch immer auf „Social Distance“ geachtet. Die Übergabe erfolgt immer über Kistchen am Eingang des Ladenlokals.
Im Schnitt werden 20 Masken pro Tag gefertigt, sie gehen an Kitas, Schulen u.a. soziale Einrichtungen. An die 300 Masken sind seit beginn der Aktion schon geschneidert worden!
Bei schönem Wetter steht die Tür der Ludothek offen und man kann die Auslage bestaunen. Die Designs sind so vielfältig, es dürfte für jedes Outfit etwas dabei sein. die Masken werden gegen eine Spende (5 € wäre super) an der Ladentür abgegeben.
Also, vorbeischauen lohnt sich! Bei der Gelegenheit kann man sich dann noch eine Kugel Eis am Schalter bei Calamini gönnen!