Das Thema „Taktile Leitsysteme“ spielte bei der Begehung der Innenstadt im Rahmen des Fußverkehrschecks (siehe Beitrag) eine große Rolle.
Das Adjektiv taktil bedeutet „den Tastsinn betreffend“ bzw. „mithilfe des Tastsinns“ und wird meist im medizinischen oder biologischen Zusammenhang benutzt. Entlehnt wurde taktil von dem lateinischen Adjektiv tactilis (berührbar), welches vom Verb tangere (berühren) abgeleitet ist.
Als Taktiles Leitsystem/Blindenleitsystem (manchmal auch Leitliniensystem genannt) werden allgemein Systeme bezeichnet, die es blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen ermöglichen, sich mit Hilfe eines Pendel- bzw. Blindenstocks selbständig im öffentlichen Raum, in Gebäuden und an Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel sicherer und leichter zu bewegen.
In der Regel handelt es sich um Taktile Bodenleitsysteme, alternativer Ausdruck Tastbare Bodenleitsysteme, von Bodenindikatoren.
International und regional verschieden konzipierte Taktile Bodenleitsysteme aus optisch und taktil kontrastierenden Bodenindikatoren wie beispielsweise Rillen- und Noppenplatten bzw. -pflaster finden sich als bauliche Ausstattung von Straßen, Plätzen, Haltestellen des ÖPNV, Bahnhöfen sowie öffentlichen Einrichtungen mit Leitsystemen. Ziel der Ausstattung ist die Barrierefreiheit im öffentlichen (Straßen-)Raum. (Quelle: Wikipedia)
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