Nach zwei Jahren und zehn Sitzungen endete im Herbst 2020 die erste Amtszeit der Mitglieder des Innenstadtbeirats. Der Innenstadtbeirat ist das Begleitgremium des Stadtentwicklungsprojektes „Neustart Innenstadt“ und fungiert als Bindeglied zwischen den Akteurinnen und Akteuren aus der Hertener Innenstadt, der Stadtverwaltung sowie den politischen Gremien. Alle für den „Neustart Innenstadt“ wichtigen Angelegenheiten und Einzelmaßnahmen werden im Innenstadtbeirat vorgestellt, diskutiert und mit Empfehlungen versehen.
„Für die aktive Mitarbeit in den vergangenen zwei Jahren möchten wir uns bei jedem einzelnen Mitglied recht herzlich bedanken“, so Martin Pricken vom Projektbüro NEUSTART INNENSTADT. Nach zwei Jahren hat sich der Innenstadtbeirat nun neu konstituiert und am 22.02.2021 zu seiner ersten Sitzung getroffen. Diese konnte aufgrund der aktuellen Corona-Einschränkungen leider nur digital stattfinden. Neben neuen Vertreter*innen der Lokalpolitik und der Akteurslandschaft wurden auch neue Bürgerschaftsvertreter*innen gefunden, die gemeinsam mit einem Teil der bereits in den letzten Jahren aktiven Mitgliedern zukünftig den Beirat bilden. 27 Mitglieder sowie ihre Stellvertreter*innen, paritätisch verteilt zwischen Politik, Akteurslandschaft und Bürgerschaft, begleiten zukünftig das Projekt und entscheiden auch über die Fördermittel des Aktionsfonds. „Wir freuen uns auf die neuen Sichtweisen und wir sind uns sicher, dass dies für den Erfolg des „Neustart Innenstadt“ nur förderlich sein kann“, begrüßt Carina Christian vom Stadtentwicklungsamt die neuen Mitglieder des Gremiums. Dem kann sich Christoph Ules, der zwei Jahre lang Vorsitzender des Gremiums war, nur anschließen: „Ich glaube, wir konnten der Stadtverwaltung einige wertvolle Ideen und Anregungen mitgeben. Es waren stets gute Sitzungen und Diskussionen. Natürlich hatte man auch einmal verschiedene Meinungen und Sichtweisen, aber grade das machte den Beirat aus. Am Ende hatten wir nur das Beste für die Innenstadt im Sinn.“
Insgesamt 19 tolle Aktionsfondsprojekte konnten in den letzten beiden Jahren genehmigt werden, die allesamt zu einer Stärkung der Innenstadt beitrugen. Dazu zählte u.a. der Nikolausumzug des Verkehrsvereins, das Weihnachtsbaumschmücken mit den hiesigen KiTas und der Grundschule, ein Schach-Projekt in der Innenstadt oder ein Projekt auf der Gartenfläche am Wittkamp, blickt Julian Kundel-Füth zurück. Dabei haben die Mitglieder des Beirats den Antragstellern und Projektträgern auch noch wertvolle Tipps zur Durchführung und Verbesserung der Aktionen gegeben oder es sind sogar neue Kooperationen entstanden. Im Rahmen der ersten Sitzung des „neuen“ Innenstadtbeirats wurde bereits ein weiteres Projekt für den Aktionsfonds bewilligt. Der Waldritter e. V. wird ein Projekt zur Stärkung der Integration und des sozialen Zusammenlebens der Bewohner*innen der Innenstadt auf der Gartenfläche am Wittkamp durchführen.
„Wir möchten auch noch einmal alle Bürger*innen, Vereine und Initiativen aus der Innenstadt einladen eigene Ideen und Projektvorschläge für den Aktionsfonds zu entwickeln. Jährlich stehen 20.000 € für solche Projekte zur Verfügung. Wir unterstützen gerne bei der Entwicklung, Beantragung und Umsetzung der Projekte“, versucht Julian Kundel-Füth das Interesse zu wecken. Ansprechpartner ist das Projektbüro NEUSTART INNENSTADT.