Am Donnerstag (23. Mai) ist es wieder soweit. Von 17 bis 19 Uhr lädt die Stadtverwaltung Kinder und Jugendliche der weiterführenden Schulen zur Jugendkonferenz im Jugendzentrum Nord (Beethovenstraße 1) ein. Dort können sie gemeinsam mit Fachleuten über Themen diskutieren, die für sie in Herten wichtig und interessant sind.
Auf dem Programm steht neben Themen aus der kommenden Sitzungsfolge des Stadtrates auch die Vorstellung spannender Projekte, an denen Jugendliche sich beteiligen können. Im Haushalt der Stadt Herten sind in diesem Jahr 5.000 Euro Jugendbudget eingeplant. Mit diesem Geld können die Jugendlichen gemeinsam mit dem Zentrum für Beteiligung und Integration eigene Projektideen entwickeln und auch umsetzen – jedoch nur, wenn die Idee im Rahmen der Jugendkonferenz Zustimmung findet.
Die Stadt Herten nutzt die Jugendkonferenzen zum Aufbau der Jugendbeteiligung in Herten. Im Rahmen der ersten Jugendkonferenzen befragten sie dabei die Jugendlichen, wie sie die Stadtgesellschaft zukünftig aktiv mitgestalten wollen. Dieses offene Format fand viel Anklang und soll somit weitergeführt werden. Das bedeutet laut Ratsbeschluss von März 2024, dass die Kinder und Jugendlichen sich in etwa so oft treffen wie der Stadtrat selbst – und zwar immer vor der Ratssitzung: So können die Politikerinnen und Politiker die Ergebnisse der Jugendkonferenzen bei ihren Entscheidungen berücksichtigen.
Das Motto dieses Formats ist es, die „Fortbeschallung“ durch Vortragende auf ein Mindestmaß zu reduzieren und stattdessen auf eine offene Kommunikation auf Augenhöhe zu setzen. Die Fachleute und die Jugendlichen sitzen bei der Jugendkonferenz gemeinsam an mehreren Thementischen, an denen themenbezogen diskutiert werden kann. Darüber hinaus sind einige interaktive Elemente geplant. Zum Abschluss heißt es „grillen und chillen“ beim Barbecue vom Team des Jugendzentrum Nord.
Die Hertener Jugendlichen sind herzlich dazu eingeladen an der Jugendkonferenz teilzunehmen. Eine Voranmeldung ist dafür nicht notwendig!
Die Jugendkonferenzen werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.