Wettbewerb prämiert die schönsten Naturoasen in Vorgärten – und erstmalig auch auf Balkonen

Blumen, Gräser, Bäume und Sträucher verschönern unsere Städte, senken Temperaturen an Hitzetagen und erfreuen Mensch und Tier auf vielfältige Art und Weise. Auch in diesem Jahr rufen die Städte Gelsenkirchen und Herten deshalb wieder zum interkommunalen Vorgartenwettbewerb „MACH WAS DRAUSSEN“ auf. Prämiert werden Vorgärten, die besonders ökologisch vielfältig, naturnah und insektenfreundlich sind. Doch nicht nur die besten Alternativen zu geschotterten oder versiegelten Vorgartenbereichen werden dieses Mal mit attraktiven Geldpreisen mit bis zu 500 Euro prämiert. Erstmalig sollen auch die drei ökologischsten Balkone mit Sonderpreisen in Höhe von jeweils 300 Euro belohnt werden. „Gut gehegte Vorgärten werten ganze Straßen auf. Aber auch Balkone können ein Stück Natur wiederherstellen und den Artenreichtum in der Stadt steigern“, sagt Maximilian Schweinsberg, Klimamanager der Stadt Gelsenkirchen. „Wir wollen mit dem Wettbewerb beste Beispiele für das naturbewusste Gärtnern in der Stadt hervorheben und gute Inspirationen weitergeben“, beschreibt Anne Feldhege, Stadtentwicklungsamt Herten, die Idee des interkommunalen Wettbewerbs. Wer mit seinem Vorgarten oder Balkon teilnehmen möchte, wird gebeten, drei Fotos über die Webseite www.gelsenkirchen-herten.de hochzuladen. Eine fachkundige Jury sichtet alle Dateien. Einsendeschluss ist der 31. Juli 2024.

 Schon seit drei Jahren haben über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Vorgartenwettbewerb gezeigt, wie schön und dennoch oft auch pflegeleicht bunte, vielfältig bepflanzte Vorgärten in Gelsenkirchen und Herten sein können. Auch in diesem Jahr sucht der Wettbewerb wieder beispielhafte Ideen für besonders ökologische, kreative, vielfältige und klimafreundliche Vorgärten. „Gute Vorgärten müssten gar nicht teuer sein. Mit dem richtigen Wissen lassen sich kleine Paradiese für Mensch und Natur mit ein bisschen Muskelkraft, ein paar Samen, Regenwasser, kleinen Pflänzchen und Ablegern von den Nachbarn zaubern“, ist Ute Ellermann überzeugt. Die Landschaftsarchitektin betreut den Wettbewerb fachlich. Ihre Tipps und Pflanzempfehlungen gibt es auch als Download auf der Webseite des Wettbewerbs.

Eine Fachjury aus Umweltverwaltung und -politik sowie Wettbewerbsgewinnerinnen und -gewinnern aus dem Vorjahr sichtet die Einsendungen. Die Preisträger werden in der zweiten Jahreshälfte geehrt.

Der Sonderpreis Balkone greift neue Trends wie das sogenannte „Micro Gardening“ und die Idee der „Essbaren Stadt“ auf. Punkten können daher Balkone mit vielen blühenden, heimischen bienen- und insektenfreundlichen oder essbaren Pflanzen, aber auch mit Wasserstellen und Nistangeboten für Insekten sowie Kletter-, Ranken und höheren Kübelpflanzen, die etwas Schatten spenden. „Balkone gibt es in Gelsenkirchen und Herten reichlich. Jetzt sind wir sehr gespannt, wie viele Balkongärtner*innen sich bei uns melden werden“, sagt Stephan Rathvom Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e.V., das den Wettbewerb für die beiden Städte organisiert.

Alle Infos: www.gelsenkirchen-herten.de