Gernot Jochum-Müller aus Österreich (Dorbirn) hat auf dem 5. Generali Zukunftssymposium am 26. Juni 2016 in Köln in der Paneldiskussion der Projektpraktiker über Allmenda und die Zeitbank Voarlberg berichtet. Insbesondere erwähnte er die Machbarkeitsstudie für das Vorsorgesystem Stiftung Zeitvorsorge St.Gallen, die er für die Schweizer Stadt St. Gallen im März 2011 erstellt hat.
Diese Machbarkeitsstudie ist deshalb von großer Bedeutung, weil in ihr nachgewiesen wird, dass es unter gewissen Randbedingungen für den Haushalt einer Kommune kein Risiko ist, die Einlösung der angesparten Zeitguthaben gegen die benötigten Hilfen zu garantieren (Nachhaltigkeit). Sollten auch bei einer großen Zahl von Mitgliedern der Zeitvorsorge gelegentlich keine passenden Hifsangebote für bestimmte Hilfegesuche da sein, dann kauft die Stadt St.Gallen diese Hilfen bei den örtlichen Hilfsorganisationen ein. Diese finanzieren sich durch die Einsparung der Differenz zwischen ambulanter und teurer stationärer Pflege, wenn die Hilfsbedürftigen erst Jahre später in ein Heim müssen.