Das Bauchemer Netzwerk und seine Entstehung

Die Zusammenarbeit klappt mittlerweile. Vereine, soziale Einrichtungen und die Bürger Bauchems haben sich organisiert und im Förderverein der Ortsvereine Bauchem e.V. zusammengeschlossen. Bis es aber dazu kam, dass man die Differenzen einfach beiseite schob, dauerte es seine Zeit.

Die Zeit, in der jeder sein eigenes Süppchen kochte, war im Herbst 2011 beendet. Als das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in Geilenkirchen langsam das Laufen lernte, bildete sich die „Bürgergruppe“. Die Idee dazu hatte Christiane Kirschbaum. Unabhängig von Vereinen oder Organisationen schloss sich eine Handvoll Bürger zusammen, die etwas in Bauchem bewegen und Möglichkeiten der Begegnung schaffen wollte. Zunächst wurden Patenschaften für Grünflächen übernommen, ein Bouléplatz im Sportzentrum gebaut, der Beachvolleyballplatz in Stand gesetzt und die „Bauchemer Begegnungen“ ins Leben gerufen. Parallel dazu hatte sich eine Gruppe gebildet, der auch der Ortsvorsteher Johannes Henßen angehörte, die den Johann-Plum-Platz neu gestalten wollte. Nur fehlte es dazu an den nötigen finanziellen Mitteln.

Einige Wochen veranstaltete die Interessensgemeinschaft Bauchem erstmals ihr adventliches Glühweintrinken am Plum-Platz. Und an diesem Abend wurde die Idee geboren, einen Förderverein zu gründen. Wenig später war es soweit.

Mittlerweile hat sich das gesellschaftliche Miteinander in unserem Stadtteil wesentlich verbessert und intensiviert. Bauchem ist vernetzt und arbeitet an weiteren Projekten.