Hoher Besuch vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen in Bauchem.
Seit Oktober 2015 setzt sich Quartiersentwicklerin Melanie Hafers-Weinberg für den Stadtteil Bauchem ein. Ihre Aufgabe ist es, hier die Entwicklung eines altersgerechten Lebensraumes für die Bürger und mit den Bürgern und den Institutionen aufzubauen und zu fördern.
Dass dies keine leichte Aufgabe ist und viele Jahre in Anspruch nehmen kann, bis ihre Bemühungen fruchten, ist allen Beteiligten an diesem Projekt bekannt.
Und: Das Quartier hat sich entwickelt. Bisher kann Hafers-Weinberg mit dem Ergebnis ihrer Arbeit äußerst zufrieden sein. Schnell hat sie Kontakt zu Vereinen, sozialen Einrichtungen, anderen Organisationen und vielen Bürgern aufgenommen und kann bereits Ergebnisse vorweisen.
Von der Entwicklung im Stadtteil und der „nachbarschaftlich geprägten Struktur“, die in den letzten Jahren entstanden ist, berichtete sie in einem Workshop. Davon angetan entschied sich Dr. Daniela Grobe, Leiterin des Referats der Altersgerechten Quartiersentwicklung und Versorgungsstrukturen im Quartier, Bauchem zu besuchen und sich vor Ort von der aktuellen Situation zu informieren.
Bei einem ausgedehnten und entspannten Spaziergang durch Bauchem konnte sie sich von den Ergebnissen der letzten Jahre selbst überzeugen und war begeistert. Neben Dr. Grobe und Hafers-Weinberg nahmen auch Hermann-Josef Lehnen vom Sozial und Jugendamt, Beate Wassenberg-Schüren vom Kreissportbund sowie die Bauchemer Bürger Christiane Kirschbaum und Stefan Latour daran teil.
Der Rundgang führte zum umgebauten Johann-Plum-Platz und dem Bouléplatz am Ehrenmal. Weiter ging es zum neuen Hallenbad und den daraus resultierenden Neuerungen für den Stadtteil. Die schöne Kulisse mit zwei großen Bouléplätzen, der neuen Skulptur von Willi Arlt, dem noch zu bauende Bürgerhaus und dem Sozialzentrum, dessen Bau nach Pfingsten beginnt – all dies wurde mit staunenden und interessanten Beiträgen von Dr. Grobe begleitet und mit wichtigen Informationen abgerundet.
Hafers-Weinberg konnte eine Menge an Ergebnissen ihrer Arbeit hinzufügen, die ihre sinnvolle und wertvolle Rolle im Quartier unterstrichen. Mehr Kommunikation unter den Bürgern findet statt, zu der auch der Bürgerstammtisch beiträgt. Fragen, Ideen, Hilfsangebote und deren Umsetzung gehören zum Mittelpunkt dieses monatlichen Treffens in den Räumen der Tagespflege. Gemeinsame Feste, wie der erste Adventsbasar, das kulinarische Quartier und die Teilnahme an Festen im Ort haben Bürger einander näher gebracht und bereichern bereits das nachbarschaftliche Klima in Bauchem. Neu ist der „Kaffeeklatsch“, der jeden dritten Sonntag im Monat stattfindet und von deren Resonanz sie überwältigt war.
Mit der – ebenfalls vom Land NRW geförderte – Quartiersseite www.quartier-bauchem.de und deren Resonanz, sind alle äußerst zufrieden. Die altersgerechte Webseite informiert über alle Aktivitäten im Stadtteil.
Das Projekt der Quartiersentwicklerin ist zunächst bis Februar 2018 befristet. Es steht außer Frage, dass eine Weiterführung dieser Arbeit vonnöten ist, um die begonnene Arbeit zu erweitern und bereits Vorhandenes weiter zu festigen und zu entwickeln.
Das Interesse von Dr. Grobe wurde wertschätzend empfunden, und der Dank galt ihrer lockeren, unkomplizierten Art, die Entwicklung zu kommentieren und wertvolle Hinweise und falls notwendig Hilfen anzubieten.