Alle Welt ist aktuell in irgendeiner Weise von Corona betroffen, auch ich.
Draußen sieht es eigentlich aus wie immer, nur – trotz Lockerungen –
leerer, und es ist viel stiller. Ein kleines Virus hat es geschafft, dass unser
gesellschaftliches Leben fast zum Erliegen gekommen ist. Neben Hand-
hygiene und Nasen-Mund-Schutz ist Abstandhalten das Gebot der Stunde.
Abstandhalten heißt aber, sehr oft allein zuhause sein. Das ist nicht immer einfach, zumal sich in unsere Gedanken auch Ängste einschleichen, um die
eigene Gesundheit und die unserer Familie. Glücklicherweise bieten uns
moderne Technologien veritable Hilfestellungen in Form von z. B. Zoom,
Skype und Whatsapp. Wir können uns digital mit unseren Lieben treffen, sie sehen und miteinander reden. Großartig! Eine super Geschichte, zumindest zeitweilig der Einsamkeit zu entfliehen. Die Sache hat nur einen Haken oder zwei: Da muss ich im Alter noch lernen, wie ich PC, Laptop oder Handy
richtig bediene – aber Lernen ist ja gut, um das Gedächtnis fit zu halten.
Nur, wer bringt mir diese Kenntnisse bei, wenn ich doch Abstand halten soll?
Und: Alle diese technischen Möglichkeiten ersetzen nicht wirklich die reale Begegnung mit Menschen, denen ich die Hand geben, sie berühren und
vielleicht sogar umarmen kann.
Geht es Ihnen auch so?