Der traditionelle Nikolaus Umzug durch die Innenstadt muss wegen der Pandemie ausfallen. Allerdings löst der Verkehrsverein Herten e.V. (VVH) sein Versprechen ein, zumindest eine Corona-taugliche Alternative anzubieten. Erfreut kündigt VVH-Geschäftsführer Jochen Klewin an: „Wir wollen unsere Mission, Brauchtum und Kultur in unserer Stadt zu pflegen und zu fördern, auf jeden Fall erfüllen. Corona macht es schwierig, aber davon lassen wir uns nicht abhalten. Natürlich beachten wir hierbei gewissenhaft die aktuellen Spielregeln. Wir planen, dass Sankt Nikolaus fünf Kitas in unserer Stadt besucht. Dadurch können wir zumindest einige hundert Kinder erfreuen.“
Zu den Einzelheiten teilt Vorstandsmitglied Patrick Melzer mit: Sankt Nikolaus wird in vollem Ornat die Kitas ansteuern. Er wird sich aufgrund des Betretungsverbotes draußen vor der Einrichtung aufbauen. Im Idealfall bei gutem Wetter kommen die Kinder nach draußen und lauschen mit gebotenem Abstand den Worten des Heiligen Mannes. Vielleicht begrüßen die Kinder den Gast mit einem Lied. Jedes Kind bekommt einen Stutenkerl. „Der ist eingepackt. Auch das gehört zu den Hygiene-Spielregeln“, so Patrick Melzer. Bürgermeister Matthias Müller und das Team vom Innenstadtbüro unterstützen die Aktion.
Weil der klassische Nikolaustag auf den Sonntag fällt, sind die Besuche für den Montag und Dienstag (7. und 8. Dezember), jeweils vormittags, vorgesehen. Was ist zu tun, damit Sankt Nikolaus zur Kita kommt? Es reicht aus, wenn die Leitung der jeweiligen Kita eine Email schreibt: verkehrsverein-herten@gmx.de. Hierbei sind bitte die verantwortliche Ansprechperson, Anschrift, die Zahl der Kinder sowie die Telefonnummer anzugeben. Es gilt das „Windhund-Prinzip“: Die ersten fünf Kitas werden berücksichtigt. Kitas, die Interesse angemeldet haben, bekommen eine Nachricht – so oder so…