Ein neues Jahr, aber die Arbeit des Innenstadtbeirats geht weiter! Seit 2018 tagt der als Beratungsgremium zum NEUSTART INNENSTADT und als Jury zum Aktionsfonds ins Leben gerufenen Beirat im vierteljährlichen Rhythmus. Inzwischen besteht der Innenstadtbeirat aus 27 stimmberechtigten Mitgliedern, paritätisch besetzt aus Vertreterinnen und Vertretern der Lokalpolitik, der Bürgerschaft und der im Innenstadtbereich aktiven Akteursgruppen.
Am 27. Februar fand nun die erste Sitzung im Jahr 2023 in den Räumlichkeiten des Kaplan-Prassek-Heims der Kirchengemeinde St. Antonius statt. Wie gewohnt informierten Martin Pricken und Julian Kundel-Füth vom Projektbüro NEUSTART INNENSTADT über den aktuellen Umsetzungsstand der Innenstadtentwicklung. Von der Umsetzung des Konzeptes „Der Park kommt in die Stadt“ und dem Fortschritt der Baustelle zur Umgestaltung der Ewaldstraße inkl. des Place d´Arras über den Aktions- und Verfügungsfonds bis hin zu den in diesem Jahr geplanten Aktionen und Veranstaltungen der verschiedenen Teams des Projektbüros warteten spannende Themen auf das Begleitgremium der Innenstadtentwicklung.
Zudem berichtete Sarah Loch, städtische Projektleitung des NEUSTART INNENSTADT, dass das Dortmunder Planungsbüro plan-lokal aktuell die Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) „Neustart Innenstadt“ vorbereitet und dabei auf eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung setzt. Dabei dürfen die Einschätzungen der Beiratsmitglieder natürlich nicht fehlen. Daher wird das Planungsbüro die nächste Sitzung des Innenstadtbeirats am 08. Mai nutzen, um die Mitglieder des Beirats im Rahmen eines gemeinsamen Workshops in die Fortschreibung des INSEKs einzubeziehen und eine Rückmeldung zur Strategieentwicklung und ersten Projektideen zu erhalten.
Darüber hinaus wurden für den Aktionsfonds zwei tolle Projektanträge eingereicht und vom Beirat bewilligt:
Zum einen möchte der Panik e.V. bis Ende 2023 fünf Kunstaktionen im öffentlichen Raum der Innenstadt durchführen, bei denen die Bürgerinnen und Bürger eng miteingebunden werden. Sie übernehmen nicht die Rolle eines reinen Zuschauenden, sondern werden aktiv in die Umsetzung der Kleinprojekte integriert. Die Aktionen sind dabei vielfältig und reichen von der gemeinsamen Herrichtung, Gestaltung und Bepflanzung von ausgedienten Abfalltonnen und einer interaktiven Modenschau über die Durchführung von spontanen „Konzerten“ im öffentlichen Raum bis hin zu der temporären und individuellen Aneignung von „Parkplätzen“ für unterschiedliche gemeinsame Nutzungen, z. B. von Vereinen.
Zum anderen möchte der Förderverein der Grundschule Herten-Mitte gerne den Schulhof der Grundschule mit bunten Spielmarkierungen aufwerten. Professionell aufgemalte bzw. eingebrannte Hüpfmotive, Spielfelder, Rechenkästchen oder Fahrradparcours motivieren so zum Bewegen und bewegtem Lernen. Die Projektidee stammt von den Kindern selbst, die auf der regelmäßig stattfindenden Kinderkonferenz der Grundschule den Wunsch äußerten, den Schulhof, der auch außerhalb der Schulzeiten rege genutzt wird, zu verschönern. Die geplanten Spielelemente stellen damit sowohl für die Grundschülerinnen und -schüler als auch für alle anderen Kinder aus der Innenstadt eine tolle Ergänzung des vorhandenen Angebotes dar.
In diesem Jahr stehen nun noch rund 11.000 € für Aktionsfondsprojekte zur Verfügung. Interessierte Vereine, Einrichtungen und Bürgerschaftsgruppen, die kleinere Projekte und Aktionen zur Belebung und Stärkung der Innenstadt durchführen möchten, sind herzlichst aufgerufen Kontakt zum Projektbüro NEUSTART INNENSTADT aufzunehmen. Die Projektanträge sind jeweils zwei Wochen vor der Beiratssitzung einzureichen.
Kontakt:
Projektbüro NEUSTART INNENSTADT
Team Innenstadtmanagement
Martin Pricken, Julian Kundel-Füth, Lisa Vinnytska
Ewaldstraße 15
45699 Herten
Tel.: 02366 / 9 36 06 20
innenstadtbuero@innenstadt-herten.de